Evangelische Pfarrgemeinde Christuskirche

Lesegottesdienst Invokavit 21.02.2021

Lesegottesdienst aus Wien Favoriten Christkirche

Sonntag Invocavit  21.02. 2021 
Nehmen Sie sich Zeit, zünden Sie eine Kerze an, suchen Sie sich Lieblingsmusik aus oder singen Sie ihre Lieblingslieder aus dem Gesangbuch!
Musik
Im Namen Gottes des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes - sein Friede sei mit uns allen. Amen 
Gebet :
Überwinde das Böse,
den Mangel an Liebe,
wo dem Gewinn für sich selbst 
Leben und Gesundheit anderer geopfert werden,
wo Gefühl zum Kalkül, wo menschliche Nähe zum Instrument wird für eigene Interessen,
wo Menschen andere zu Waren machen.
Überwinde das Böse,
den Mangel an Glauben,
wo Menschen nur noch sich selbst vertrauen,
wo wir in den Kirchen die Sprache für deine Gegenwart verlieren,
wo uns die Kraft fehlt, zu dir ins Offene zu lauschen.
Erbarme dich!
Amen

Die Schriftlesung für den Sonntag Invocavit steht im Matthäusevangelium im 4. Kapitel, die Verse 1-11:

1 Da wurde Jesus vom Geist in die Wüste geführt, damit er von dem Teufel versucht würde. 2 Und da er vierzig Tage und vierzig Nächte gefastet hatte, hungerte ihn. 3 Und der Versucher trat herzu und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so sprich, dass diese Steine Brot werden. 4 Er aber antwortete und sprach: Es steht geschrieben (5. Mose 8,3): »Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von einem jeden Wort, das aus dem Mund Gottes geht.« 5 Da führte ihn der Teufel mit sich in die heilige Stadt und stellte ihn auf die Zinne des Tempels 6 und sprach zu ihm: Bist du Gottes Sohn, so wirf dich hinab; denn es steht geschrieben (Psalm 91,11-12): »Er wird seinen Engeln für dich Befehl geben; und sie werden dich auf den Händen tragen, damit du deinen Fuß nicht an einen Stein stößt.« 7 Da sprach Jesus zu ihm: Wiederum steht auch geschrieben (5. Mose 6,16): »Du sollst den Herrn, deinen Gott, nicht versuchen.« 8 Wiederum führte ihn der Teufel mit sich auf einen sehr hohen Berg und zeigte ihm alle Reiche der Welt und ihre Herrlichkeit 9 und sprach zu ihm: Das alles will ich dir geben, wenn du niederfällst und mich anbetest. 10 Da sprach Jesus zu ihm: Weg mit dir, Satan! Denn es steht geschrieben (5. Mose 6,13): »Du sollst anbeten den Herrn, deinen Gott, und ihm allein dienen.« 11 Da verließ ihn der Teufel. Und siehe, da traten Engel herzu und dienten ihm.

Amen

 

Lasst uns gemeinsam unseren Glauben bekennen:

Ich glaube an Gott,
den Vater, den Allmächtigen,
den Schöpfer des Himmels und der Erde,
und an Jesus Christus,
seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn,
empfangen durch den Heiligen Geist,
geboren von der Jungfrau Maria,
gelitten unter Pontius Pilatus,
gekreuzigt, gestorben und begraben,
hinabgestiegen in das Reich des Todes,
am dritten Tage auferstanden von den Toten,
aufgefahren in den Himmel;
er sitzt zur Rechten Gottes,
des allmächtigen Vaters;
von dort wird er kommen,
zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist,
die heilige christliche Kirche,
Gemeinschaft der Heiligen,
Vergebung der Sünden,
Auferstehung der Toten
und das ewige Leben.

Amen

 

Musik

Predigt

Der Predigttext für den heutigen Sontag Invocavit steht im  Johannesevangelium  im 13. Kapitel, die Verse 21-30:

21 Als Jesus das gesagt hatte, wurde er erregt im Geist und bezeugte und sprach: Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Einer unter euch wird mich verraten. 22 Da sahen sich die Jünger untereinander an, und ihnen wurde bange, von wem er wohl redete. 23 Es war aber einer unter seinen Jüngern, der zu Tische lag an der Brust Jesu, den hatte Jesus lieb. 24 Dem winkte Simon Petrus, dass er fragen sollte, wer es wäre, von dem er redete. 25 Da lehnte der sich an die Brust Jesu und fragte ihn: Herr, wer ist's? 26 Jesus antwortete: Der ist's, dem ich den Bissen eintauche und gebe. Und er nahm den Bissen, tauchte ihn ein und gab ihn Judas, dem Sohn des Simon Iskariot. 27 Und nach dem Bissen fuhr der Satan in ihn. Da sprach Jesus zu ihm: Was du tust, das tue bald! 28 Niemand am Tisch aber wusste, wozu er ihm das sagte. 29 Denn einige meinten, weil Judas den Beutel hatte, spräche Jesus zu ihm: Kaufe, was wir zum Fest nötig haben!, oder dass er den Armen etwas geben sollte. 30 Als er nun den Bissen genommen hatte, ging er alsbald hinaus. Und es war Nacht.

Liebe Gemeinde!

Wir begehen heute den ersten Sonntag in der Passionszeit. Nach alter kirchlicher Sitte trägt der Tag den lateinischen Namen „Invocavit“. Dieses Wort leitet sich ab von einem Satz in Psalm 91 (V15). Dort heißt es  „Er ruft mich (Gott) an, darum will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.“ Das ist ein Trostwort sondergleichen für Menschen, die in Bedrängnis sind. Gott gibt ihnen die Zusage, dass er sie erhört. Und dies nicht bloß von ferne und nicht von oben herab. Er ist bei ihnen, er steht ihnen zur Seite, so sehr, dass er dabei selbst in Not gerät, und mehr noch: er will sie dabei befreien aus ihrem argen Gedränge, will sie entlasten von dem, was ihnen schwer und zu schwer ist. Wie heilsam, dass Gott das seinen Menschen verspricht!

Zu dem verlesenen Text scheint das jedoch beileibe nicht zu passen. Täuschen wir uns, wenn wir in der dunklen Geschichte, die wir in dem Johannes-Evangelium lesen, überhaupt nicht dieses Gute und Heilsame und Aufrichtende hören? Zuletzt steht da der eine Satz: „Und es war Nacht.“ Kein Licht, nur Finsternis. Nicht das heimeliges Erlebnis einer Mondnacht, in der „die goldnen Sternlein prangen.“ Nein, hier passt allenfalls der schauerliche Gesang: „Wo bist du Sonne blieben? Die Nacht hat dich vertrieben, die Nacht des Tages Feind.“ Ja, hier passt der Titel eines alten Films: „Nachts, wenn der Teufel kam.“ Denn der ist hier los. Was zuweilen auch am helllichten Tag vorkommt.

Was passiert denn da? Ja, was wohl: wenn es derart aussichtslos ist! So rabenschwarz, wie man das bei unseren heutigen Straßenbeleuchtungen kaum noch kennt. Wenn das keine Finsternis ist: Jesus wird von Judas verraten. Er, der Jünger Jesu, hat seine Finger im Spiel, dass der doch von ihm geschätzte Meister in die Hände seiner Feinde gerät, in den Zugriff derer, die ihn beseitigen wollen, die ihm das Leben rauben werden. Mit seinem Verrat liefert er ihn aus zu seiner Ermordung. Das tönt so makaber, dass man oft genug diese Geschichte sich erleichtert hat durch Umdeutungen, – bis in dieser Nacht vielmehr doch „die goldnen Sternlein prangen“.

Aber unser Bibeltext nötigt uns, näher hinzuschauen. Da stoßen wir darauf und stoßen uns gar daran, dass Jesus zurückhaltend sagt: Nicht Judas, sondern „einer unter euch“ wird mich verraten. Die Jünger haben das richtig verstanden: „Da sahen sie sich untereinander an und es wurde ihnen bange.“ Es geht ihnen nämlich durch Jesu Wort auf: Für diese abgrundtiefe Gemeinheit kommt im Grunde jeder von uns in Betracht. Die Veranlagung dazu steckt in uns allen. Verkehrt, wenn jetzt unser Finger anklagend auf Andere zeigt, wie wir das so gern machen, wenn etwas aus dem Ruder läuft. Verkehrt, wenn man da auf Judas zeigt, geschweige auf die Juden!

Martin Luther hat in einer hellen Einsicht gedichtet: „Unsre große Sünde / und schwere Missetat / Jesum, den wahren Gottes- Sohn, ans Kreuz geschlagen hat. / Drum wir dich, armer Judas  / Dazu der Juden Schar / nicht feindlich dürfen schelten. / Die Schuld ist unser zwar / Kyrie eleison.“ So steht es ja auch in unserem Kirchgesangbuch im Blick auf den Gekreuzigten: „Und was du ausgestanden, / das hat verdienet meine Seel.“

Doch was ist überhaupt das Üble, das Judas sich zu Schulden kommen lässt? Ist es nicht derart geringfügig, dass es keines Aufhebens wert ist? Und wird es nicht voll aufgewogen durch das Gute, was die Leute von ihm zu berichten wissen (V29)? – etwa so, wie man in einer Beerdigungsansprache ja auch lauter gute Werke und Eigenschaften des Dahingegebenen zu hören bekommt. Also, was ist schon die Missetat des Judas! Scheinbar nichts Nennenswertes. So etwas wie das Wegwerfen eines Einzahlungscheins zugunsten der Hungernden in der Welt.

Oder wie das, was im Jakobusbrief steht (3,5f): unsere Zunge sei ein kleines Feuer, das aber einen ganzen Wald anzünden kann. Eine kleine Ursache – doch welche Folgen hat sie! Judas gibt nur einen Tipp, und damit liefert er Jesus aus zu seiner Kreuzigung.

Achten wir auch noch darauf: Was ist das für ein Mensch, der Jesus verrät und für seine Ermordung ausliefert? Irgendein Unmensch? Ein ausländischer Krimineller? Ein herumlungernder Strolch? So würde es vielleicht lauten, wenn wir die Geschichte erfunden hätten. Aber nein, es ist einer aus dem engsten Kreis der Jünger Jesu. Himmel, das wirft ja unsere ganze schöne Unterscheidung zwischen guten und bösen Menschen, zwischen Anständigen und Unanständigen durcheinander.

Vergessen wir einmal unsre argen Vorurteile über den Menschen namens Judas! Bitte, er ist immerhin in die Nachfolge Jesus getreten, hat dafür alles stehen und liegen lassen, kein bloßer Mitläufer, war eifrig dabei, sorgte für die Armen (V29). Beschämend, was so manche Christen schon dem Judas unterstellt haben! Im Gedanken an ihn hat vor langer Zeit ein Papst Gregor geschrieben von der „grauenhaften Verderbnis der Besten“. Judas gehört zu den Besten. Aber es gibt ein Sünde der „crème de la crème.“ Brauchen wir dafür Belege? Es ist zum Heulen. Unser Bibeltext sagt: „Und es war Nacht.“ In ihr sind die Besten mit den Schlimmsten zusammengerückt, aufs gleiche Niveau, und alle sind in „grauenhafter Verderbnis“.

Allerdings, das ist jetzt gottlob nicht alles. Die Nacht des Tages Feind?, jawohl, so haben wir vorhin gehört. Aber nein, nun zieht ein neuer Tag herauf, ein Tag, der der Feind der Nacht ist. „Doch das Dunkel bleibt nicht dort, wo Bedrängnis ist“, heißt es beim Propheten Jesaja (8,2). Wir können wohl solches Dunkel nicht verschwinden lassen. Trotzdem, so sicher wie ein Morgen der Nacht folgt, so sicher vermag Gott das Dunkel zum Verschwinden zu bringen. „Weil Gott in tiefster Nacht erschienen, kann unsre Nacht nicht endlos sein.“ Er vollbringt, was er vermag. Es lichtet sich bereits. Es dämmert schon. Wohl uns, wenn auch uns das einmal dämmert. So dass wir darauf hoffen und darum bitten, mit dem Vers von Johann Rist zu reden: „Brich an, du schönes Morgenlicht, und lass den Himmel tagen!“

Sehen wir uns das noch einmal näher an in unserm Bibeltext. Sicher, Judas hat schon da nichts Gutes im Sinn. Und Jesus wird davon nicht übertölpelt. Aber das hindert ihn nicht, ihm den Becher zu reichen, einen Bissen Brot darin einzutauchen und mit ihm zu teilen – er, der Heiland, zusammen mit seinem Verräter! Jesus feiert mit ihm das heilige Abendmahl. Und fügen wir hinzu: es wird dir, Judas, gegeben zur Vergebung deiner Sünde. Und noch heute ist es so, Brot und Wein wird nicht Makellosen und nicht Astreinen gereicht. Es wird solchen gegeben, die Vergebung brauchen und denen sie trotzdem zugesprochen wird. Das gilt. Und das wird nicht rückgängig gemacht und nicht durchgestrichen durch das, was wir Menschen auch anstellen, insgeheim oder am helllichten Tag.

Und das himmlische Morgenlicht zeigt sich uns erneut, wenn wir darauf achten, was Jesus seinem Verräter sagt: „Was du tust, das tue bald!“ (V27) Er sagt nicht etwa: Lass es bitte sein, was du tun willst! Ich warne dich. Das ist böse. Du handelst dir damit fortan einen schlechten Ruf ein. Dabei komme nicht nur ich, sondern kommst auch du unter die Räder. Nicht so. Vielmehr sagt Jesus: „Was du tust, das tue bald.“ Sagt Jesus hier nicht nachgerade Ja zu dem, was Judas im Sinn hat? Ja nicht nur zu dem schweren Weg, auf den Gott ihn schickt, Ja auch zu dem lästigen Vorgehen von Judas, das den Stein ins Rollen bringt und genau am Karfreitag zum Stillstand kommt. Wie sollen wir dieses Rätsel nur verstehen? Macht Gott hier einfach die Augen zu? Handeln hier beide nicht vielmehr Hand in Hand? Jesus und Judas! Ist es nicht in Wahrheit so, dass es hier geht, wie es schon im 1. Buch Mose (50,20) angezeigt ist: Menschen gedachten, es böse zu machen, Gott aber hat es gut gemacht..

Zuletzt wollen wir noch ein bisschen über den Rand unseres Predigttextes hinausschauen: Unmittelbar nach den Worten über das Dunkel, in dem Judas steht, lesen wir im Johannes-evangelium die Worte, die Jesus uns hinterlassen hat: sein Auftrag, „dass ihr euch liebt, so wie ich euch geliebt habe“ (V34). Jawohl, erweist einander Liebe! Warum? Etwa weil ein jeder und eine jede so liebenswürdig ist? Es gibt einen stärkeren Grund: Tut es, sagt Jesus, wie und weil „Ich euch geliebt habe.“ Ich mit allen Fasern meines Lebens – euch mit Haut und Haar! Ist etwa ein Mensch, wie dieser Judas von seiner Liebe ausgeschlossen? – von der Liebe Jesu?  Kann da ein Typ wie der im Ernst außen vor bleiben? Muss er in seiner Dunkelheit ewig ausgestoßen sein? Gilt denn etwa auch und gerade den  gottverlassensten Menschen nicht das, was wir am Anfang der Predigt aus Psalm 91 hörten, Gottes Zusage: „Ich will bei ihm sein und ihn herausreißen“, heraus aus seiner Nacht? Und gilt es uns jemals anders als solchen Schwerenötern? Denken wir dem einmal nach! Und dann werden wir vielleicht besser verstehen, was es heißt, einander zu lieben.                                  Amen.

Musik

Fürbittgebet:

Gott, Herr des Lebens. Wir alle stehen in der Gefahr, den Versuchungen, in die wir geführt werden, zu erliegen, und können uns nicht sicher sein, ihnen zu widerstehen. Auch dein Sohn wurde versucht - in der Verlassenheit und Hitze der Wüste, durch Hunger über vierzig Tage, auf der hohen Zinne des Tempels, auf dem Berg mit der grenzenlosen Aussicht. Wir danken dir, dass er widerstanden und die Versuchungen des Bösen überwunden hat.

Wir bitten dich: Bewahre uns vor solchen Versuchungen. Bewahre die Hungernden vor Erniedrigung, die Satten aber vor Gleichgültigkeit. Bewahre die politisch Wirkenden vor der Lust an der Macht. Bewahre die Kirche vor der Versuchung, sein zu wollen wie du, Gott.

Zu Beginn dieser Zeit der Passion zeige uns neu den Sinn des Leidens, das Christus auf sich genommen hat. Wie er im Verzicht auf Stärke deine Ehre bezeugt hat, so bitten wir heute besonders für die, deren Ehre verletzt wird: die Armen und Entrechteten, die Denunzierte und Diffamierten, deren Elend öffentlich breitgetreten wird, deren Leid dazu dient, die Schuld anderer zu vertuschen.

Hilf uns schuldig gewordene Menschen anzusehen im Licht deiner Vergebung. Gíb, dass wir Leidende nicht nur bedauern, sondern zu erkennen suchen, wo wir Schuld tragen an ihrem Elend. Lass nicht zu, dass wir profitieren von den Schwächen der anderen.

Hilf, unser Können und Vermögen einzusetzen zum Nutzen der Nächsten. Lehre uns zu verzichten. Lass uns dir folgen, der du Mensch wie wir geworden bist und uns erhoben hast, in dem du dich selbst erniedrigt hast.

Amen

 

Vater Unser

Vater unser im Himmel
geheiligt werde dein Name.
Dein Reich komme.
Dein Wille geschehe,
wie im Himmel, so auf Erden.
Unser tägliches Brot gib uns heute.
Und vergib uns unsere Schuld, wie auch
wir vergeben unseren Schuldigern.
Und führe uns nicht in Versuchung,
sondern erlöse uns von dem Bösen.
Denn dein ist das Reich
und die Kraft
und die Herrlichkeit
in Ewigkeit

Amen.

 

Segen

Hände öffnen, Handflächen nach oben,sagen:

Gott, segne uns/mich.

Gott, behüte uns/mich.

Lasse dein Angesicht leuchten über uns/mir.

Sei uns/mir gnädig.

Erhebe dein Angesicht auf uns/mich.

Und gib uns/mir Frieden.Amen.

 

Und/oder:Fenster öffnen.Einatmen. Ausatmen.Sagen:

Weise uns den Weg, Gott, geh mit, Gott, geh mit.

Ich bin da und du bist da, Gott.

Danke.   Amen.

Bleiben Sie alle gesund und behütet!

Ihr  Pfarrer Dr. Michael Wolf