Evangelische Pfarrgemeinde Christuskirche

Krankenhausseelsorge: Datenschutz & Kontakt


Durch die neue Datenschutzverordnung bekommen die evangelischen Seelsorgeteams der Wiener Krankenhäuser und Pflegewohnhäuser seit Sommer 2019 keine Informationen mehr darüber, ob und wo evangelische Patient*innen und Bewohner*innen leben und behandelt werden. Das erschwert die Arbeit der Seelsorger*innen und führt dazu, dass viele Patient*innen und Bewohner*innen nicht begleitet werden können.

Wir bitten daher um Ihre Unterstützung:
Bitte nehmen Sie mit uns oder Ihren Gemeindepfarrer*innen Kontakt auf, wenn Sie sich im Krankenhaus oder in einem Pflegewohnhaus befinden oder Sie jemanden kennen, der sich Begleitung wünscht.

Wir sind gerne für Sie da!
Das Team der evangelisch-klinischen Krankenhaus- und Geriatrieseelsorge in Wien ist per Mail unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! für Sie erreichbar.


Die jeweiligen Kontakte zu den Ansprechpersonen finden Sie unter:
www.evang-wien.at/khs

Impressum

(Datenschutzerklärung)

Der Schutz Ihrer persönlichen Daten ist uns ein besonderes Anliegen. Wir verarbeiten Ihre Daten daher ausschließlich auf Grundlage der gesetzlichen Bestimmungen sowie der EGON-Verordnung. In diesen Datenschutzinformationen informieren wir Sie über die wichtigsten Aspekte der Datenverarbeitung im Rahmen unserer Website. 

Kontakt mit uns

Wenn Sie per Post oder per E-Mail Kontakt mit uns aufnehmen, werden Ihre angegebenen Daten zwecks Bearbeitung der Anfrage und für den Fall von Anschlussfragen sechs Monate bei uns gespeichert. Diese Daten geben wir nicht ohne Ihre Einwilligung weiter. 

Ihre Rechte

Ihnen stehen grundsätzlich die Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung, Datenübertragbarkeit, Widerruf und Widerspruch zu. 

Wenn Sie glauben, dass die Verarbeitung Ihrer Daten gegen das Datenschutzrecht verstößt oder Ihre datenschutzrechtlichen Ansprüche sonst in einer Weise verletzt worden sind, können Sie sich bei der zuständigen Aufsichtsbehörde beschweren.
Für die Evangelische Kirche A.u.H.B. in Österreich ist der Datenschutzsenat der Evangelischen Kirche A.u.H.B. in Österreich zuständig.

Aufsichtsbehörde :

Datenschutzsenat der Evangelischen Kirche A.u.H.B. in Österreich,
1180 Wien, Severin-Schreiber-Gasse 3, 
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Hinweisgeberportal der evangelischen Kirche in Österreich:

Das Hinweisgeberportal  dient dem Melden von Verstößen und Fehlverhalten, welche Sie in Bezug auf die Evangelische Kirche A. u. H.B. und ihren Gliederungen festgestellt und beobachtet haben. 

Die Aufsichtsbehörde der Republik Österreich ist die Datenschutzbehörde (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!https://www.dsb.gv.at(link is external)).

Sie erreichen uns unter folgenden Kontaktdaten:

Evangelische Pfarrgemeinde AB Wien-Christuskirche

   Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!.

 

 +43 (0) 1 604 23 90

Unseren Datenschutzbeauftragten, Herrn Uwe Warm erreichen Sie unter office@uwemobilität.at
 

HAFTUNGSAUSSCHLUSS

Die Evangelische Pfarrgemeinde AB Wien-Christuskirche erklärt ausdrücklich, dass zum Zeitpunkt der Linksetzung die verlinkten Seiten frei von illegalen Inhalten waren. Wir haben keinen Einfluss auf die aktuelle und zukünftige Gestaltung und auf die Inhalte der gelinkten/verknüpften Seiten. Für illegale, fehlerhafte oder unvollständige Inhalte und insbesondere für Schäden, die aus der Nutzung oder Nichtnutzung solcherart dargebotener Informationen entstehen, haftet allein der Anbieter der Seite, auf welche verwiesen wurde, nicht aber die Evangelische Pfarrgemeinde AB Wien-Christuskirche.

 © Evangelische Pfarrgemeinde A.B. Wien-Christuskirche

 

 

 

Die vier Jahreszeiten

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Frühling

Der Wecker klingelt, vor den Fenstern ist es dunkel und grau. Ein Wintermorgen. Schon wieder. Ich habe keine Lust. Im Bett ist es warm, draußen ist es kalt. Ich schwinge die Füße aus dem Bett und stehe widerwillig auf. Nützt ja nichts, es muss sein. Ich trete ans Fenster und schaue hinunter, auf die Grünfläche vor meinem Haus. Die Bäume sind kahl, das Gras noch ziemlich farblos. Braune Flecken blitzen durch. Und da sehe ich sie, die frischen Blüten. Ein Buschen Schneeglöckchen, frisches Weiß und saftiges Grün. Über Nacht gewachsen. Einfach so. Ich freue mich, und ein Lächeln schwindelt sich in mein Gesicht. Jetzt höre ich auch die Vögel in den Bäumen husten – Nein! – singen. Es ist doch noch ein guter Morgen. Endlich ist der Winter vorbei, die Tage werden wieder länger und die Natur lebt wieder auf. Und bald ist auch wieder Ostern, das Fest der Auferstehung. Schöner und heißersehnter kann keine Jahreszeit sein als der Frühling.

 

  Sommerzeit. Ferienzeit! Nachdenkzeit?

 „In the summertime when the weather is high, you can stretch right up and touch the sky“, lautet der Beginn des Golden Oldies der britischen Band Mungo Jerry aus dem Jahr 1970. Und selbst nach 45 Jahren drückt der berühmte Songtext noch immer aus, was wir uns – vielleicht nicht alle, aber ganz sicher die meisten von uns – vom Sommer erwarten: Schönes Wetter, Ausspannen und nach den Sternen greifen. Der Sommer ist die wärmste der vier Jahreszeiten, und die drei Monate Juni, Juli und August vereinen die meisten Wünsche, Hoffnungen und Träume auf sich. Sommerliebe, Caipirinha, Palmenstrand… In den neun anderen Monaten des Jahres ist es öfter düster und kühl, die Schulbank und der Job drücken die Schultern nieder. Und dann der Startschuss, rein in Freiheit, Sommer und Vergnügen! Aber Vorsicht, dahinter versteckt sich eine Falle: In drei bis vier Wochen Urlaub können wir unmöglich all das erleben und genießen, was wir uns den Rest des Jahres verkniffen haben. Um nicht enttäuscht zu werden, ist es nötig, sich nicht täuschen zu lassen, von den bonbonfarbenen Prospekten und den Urlaubsträumen aus Fantasiefabriken. Und leider müssen wir uns heute zur Zeit des Klimawandels schließlich auch noch fragen, braucht es wirklich jedes Jahr eine Fernreise, um das Glück zu finden? Wie viele davon hält unser Planet noch aus, damit es für unsere Kinder und Enkel auch Ferien wie damals geben kann? Und so ist der Sommer auch eine Zeit zum Nachdenken geworden. Lasst uns nicht fremden Träumen hinterherhetzen, genießen wir das Leben: „We're always happy. Life's for livin' yeah, that's our philosophy!“

 

Herbst

Die Nächte werden wieder länger, die Blätter werden bunt. Abends brennt der westliche Himmel feuerrot vom Sonnenuntergang. Der Sommer ist vorbei, der Herbst ist da. Wir danken für die reiche Ernte dieses Jahres. So Gott will sind unsere Scheunen voll mit den Gaben des vergangenen Sommers und des prallen Lebens. Im buchstäblichen und im übertragenen Sinn: Für die einen unter uns sind es wirklich Korn, Weizen und Obst, für die anderen schöne Erinnerungen und Erspartes. Auch die Tiere, die wir im Park oder auf unserem Friedhof an der Christuskirche beobachten können, bereiten sich auf den nahenden Winter vor. Auf die Zeit der Entbehrungen oder des Winterschlafs. Und mit den Nebeln im November kriecht auch die Erinnerung an unseren eigenen Tod in unser Leben. Wir gedenken unserer Toten, unserer Verwandten, Freunde und Bekannten, die uns in das Ungewisse vorausgegangen sind und schmücken und pflegen ihre Gräber. Die Schönheit der Natur und die Umsicht unserer tierischen Kollegen ringsum sind dabei Versprechen und gutes Beispiel: Spare in der Zeit, so hast Du in der Not! Wenn wir später die kahlen Bäume sehen und Dunkelheit und Kälte spüren, so können wir vertrauen, das in unseren Köpfen noch die Bilder sind, vom bunten Laub, den herrlichen Sonnenuntergängen und der gemeinsam durchlebten Stunden. In unseren Vorratsräumen finden wir, was uns durch jeden Frost bringt. Und am Ende jeder Nacht folgt ein Sonnenaufgang, nach jedem Winter kommt wieder der Frühling, nach jeder Zeit der Entbehrung eine Zeit des Überflusses und der Freude. Nichts ist auf immer verloren, ein Anteil des Schönen und des Lebens bleibt stets erhalten. Das ahnen wir im Herbst, wenn die bunten Blätter zu Boden fallen, und wir wissen es, wenn in den kahlen Ästen im Frühjahr neue Knospen sprießen, die Tiere wieder erwachen, die Vögel wieder singen, und die Blumen blühen, wo noch vor kurzem scheinbar nichts mehr gedeihen wollte.

 

Winter

Wintermärchen und Weihnachtsgeschichte. Der Winter kann so viel mehr sein als kahle Bäume, graue Tage und halberfrorene Finger und Zehen: Glitzernde Feenlandschaften aus Eis und Schnee, Adventmarkt, Schlittschuhlaufen und Punschtrinken. Und beides wird heuer für uns alle Realität sein, die unwirtliche Kälte und das romantische Ideal. Zahllose Familien werden diesen Winter auf Herbergssuche vor unseren Grenzen im Freien lagern und an die Türen klopfen, hinter denen das lauschige Kaminfeuer knistert, und die Weihnachtskekse duften. Die Szenerie erinnert uns doch sehr an eine ganz bestimmte Geschichte aus den Evangelien, und ich bin gespannt, ob diese Erinnerung auch etwas bewirkt, zum Positiven, meine ich. An den Winter knüpfen sich gerade durch diese besondere Erzählung, die Weihnachtsgeschichte, viele schöne Erinnerungen, nicht nur an den Advent und den Heiligen Abend, auch an Sylvester oder ans Schlittenfahren. Teilen macht mehr daraus, heißt es im Slogan so mancher Spendenaktion, und ich glaube wirklich, dass wir es schaffen können, unsere guten Erinnerungen an die Winterzeit zu vermehren, wenn wir das Gute mit unseren Mitmenschen teilen. Gerade auch mit jenen, die von weit her aus Krisen und Krieg zu uns kommen und wie Maria und Josef einen Platz zum Schlafen suchen. Dann wird der Winter dieses Jahr nicht bloß tot, kalt und schlammig sein, sondern auch warm und lebensbejahend. Wintermärchen und Weihnachtsgeschichte.

David G.L. Weiss

 

 

 

 

mail Bestätigung

Vielen Dank für Ihre Nachricht, wir bemühen uns, diese zeitnahe zu behandeln.

Christuskirche Wien

Netzwerk Natur 2015

 

 
 Weitere Informationen hier  http://friedhof-matzleinsdorf-natur.at

 

 Habt Ihr Euch schon einmal die der Evangelischen Gemeinde Christuskirche zugehörigen Dinge überlegt? Nein, na dann: Kirche, Pfarrhaus, Gemeindesaal, Küche, Vorplatz, Labyrinth? Die Amsel am Zaun, der Holunderbusch an der Grenze zum Pfarrergarten oder die Rosen vor dem Pfarrhaus sind sicher kaum jemand als zur "Gemeinde gehörig" ein- und aufgefallen! Dieser Absatz im Gemeindebrief und sein Autor hat die Aufgabe übernommen, die Stimme der Natur zu sein. Eine Stimme der Natur mitten im Wien, am Gürtel ….  Im Sinne des Martin Luther zugesprochenen Spruchs vom "Apfelbaum" haben wir gleich zwei solche neben dem Eingang ins Pfarrhaus gesetzt. Sie tragen nicht eine Sorte - sondern im Sinne der Vielfalt der Gemeinde - pro Baum gleich vier verschiedene Sorten Äpfel. Sie seien Euch Freude, aber auch Erinnerung an achtsamen Umgang mit Naturelementen in Eurem Leben, aber auch in, um und bei der Christuskirche.

 Förster Hans Kiessling

 Netzwerk Natur –  "Stimme der Natur"

 FRÜHLING

Frag die Tiere, sie werden dich lehren. Frag die Vögel am Himmel, sie verraten es dir. Richte deine Gedanken auf die Erde, sie wird dich unterweisen. Auch die Fische im Meer werden es dir erzählen. Sie alle wissen, dass der Herr sie geschaffen hat. Denn das Leben eines jeden Geschöpfes und der Atem jedes Menschen liegt in seiner Hand.“ – Hiob 12:7–10.

 Im Sinne dieses Bibelwortes würde ich auch die Bemühungen unserer Gemeinde (sowie der Verwaltung des Evang. Friedhofes) in Zusammenhang mit NETZWERK NATUR (MA 22) stellen. Das Netzwerk Natur hat dauerhafte Erhaltung der Lebensvielfalt in Wien zum Ziel. Es will damit einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung einer nachhaltigen Stadt leisten. Um eine möglichst wirkungsvolle Umsetzung des Netzwerk Natur zu erreichen, erfolgt eine enge Kooperation zwischen Naturschutz und ProjektpartnerInnen, wie auch dem Evangelischen Friedhof samt Grünräume der Gemeinde (Pfarrergarten, u.a.). Die in diesem Zusammenhang gesetzten Bäume Elsbeere & Stieleiche bekommen in den nächsten Wochen Treffpunkt Natur Text-Tafeln, auch mit religionshistorischen Hinweisen. Wir danken allen Beteiligten, vor allem den Verantwortlichen der MA 22 … Info unter

http://friedhof-matzleinsdorf-natur.at/

 

SOMMER

  Fürchten Sie sich nicht vor „ausschlagenden Bäumen“!

 „Der Mai ist gekommen, die Bäume schlagen aus“  lautet der Beginn eines spätromantischen deutschen Frühlingsgedichtes von Emanuel Geibel aus dem Jahr 1841. In der Vertonung von Justus Wilhelm Lyra aus dem Jahr 1842, veröffentlicht 1843, also einige Jahr vor Gründung unseres Friedhofes, wurde es auch als Frühlings- und Wanderlied populär! Unser Aufruf -  „Fürchten Sie sich nicht vor ausschlagenden Bäumen“! Genießen Sie, auch in unserem Friedhof „mitten in der Stadt“, die Schönheit der Natur:  Vögel zwitschern, Blumen und Bäume blühen …  

 „Friedhof Matzleinsdorf“ ist seit 2012 Netzwerk Natur Partner. Ziel von Netzwerk Natur ist die dauerhafte Erhaltung der Lebensvielfalt in Wien. Dies muss auch bekannt gemacht werden! In Zusammenarbeit mit der Wiener Umweltschutzabteilung (MA 22) wurden nach dem Schöpfungsgottesdienst am 17. Mai Netzwerk-Natur Info-Tafeln bei der „Luther-Eiche“ sowie der „Lutherin-Elsbeere“ am Friedhof angebracht. Info: http://friedhof-matzleinsdorf-natur.at/.

 Friedhof ist nicht nur Totengedenken sondern kann/sollte auch Erholungsraum sein. Erfreuen Sie sich an den Lebensgemeinschaften der Tiere und Pflanzen im Lauf der Jahreszeiten!  Und wenn Sie etwas Besonderes sehen, berichten Sie uns davon (Artenerhebungs-Handzettel gibt´s dazu in der Blumenhandlung und in der Pfarrkanzlei).

 

HERBST

Ein jegliches hat seine Zeit, und alles Vorhaben unter dem Himmel hat seine Stunde: Geboren werden hat seine Zeit, sterben hat seine Zeit; pflanzen hat seine Zeit, ausreißen, was gepflanzt ist, hat seine Zeit; 

<Pred. 3.1-2>.

Nächster "Friedhof ist auch Lebensraum"-Veranstaltungstermin ist  „Erntedank“ am  04. Oktober 2015. Herzliche Einladung …. 

 

WINTER

 

4durch welche uns die teuren und allergrößten Verheißungen geschenkt sind, nämlich, daß ihr dadurch teilhaftig werdet der göttlichen Natur, so ihr fliehet die vergängliche Lust der Welt;

 

5so wendet allen euren Fleiß daran und reichet dar in eurem Glauben Tugend und in der Tugend Erkenntnis

 

6und in der Erkenntnis Mäßigkeit und in der Mäßigkeit Geduld und in der Geduld Gottseligkeit

 

7und in der Gottseligkeit brüderliche Liebe und in der brüderlichen Liebe allgemeine Liebe. (2. Petrusbrief 4-7)

 

Herbst – des Landwirts ( - und ich bin ja auch einer - ) Zeit der Fülle, der Ernte, der Freude über die Produkte von Baum, Weinstock, Feld und Garten. Aber auch Sorge um Konservierung, sinnvolle Nutzung und (Weiter)Verarbeitung dieser Fülle mischt sich in unseren Alltag. Für den Waldbauern beginnt im Spätherbst/Frühwinter die Zeit der Ernte. Doch 2015 hat diese berechtigte Freude über unsere Ergebnisse der Arbeit des laufenden Jahres/beim Waldbauern - der letzten Jahrzehnte/ doch einen etwas schalen Beigeschmack. Tausende Mitmenschen stürmen unsere Grenzen. Die einen in der Hoffnung dem Krieg in ihrer Heimat zu entkommen und vielleicht gar nicht so wenige in der Hoffnung auf bessere soziale und wirtschaftliche Verhältnisse. Doch unabhängig von der Erfordernis des Teilens und des Einstehens für einander, das nun speziell von uns, die wir im Überfluss leben und Überschuss produzieren, erwartet werden dürfte, steht für uns alle immer noch die Frage des rechten Maßes. Immer früher kommt “Weihnacht” in die Geschäfte, die Angebote und der “Konsumzwang” vermehren sich Jahr für Jahr. Gerade wir Produzenten aber auch Du/Sie als KonsumentIn, welche in dieser Zeit mit der Fülle von “Trauben, Nuss und Mandelkern” beschenkt werden, sind zum bewussten Umgang mit den “Gaben” und zum Wahrnehmen/Genießen des Unscheinbaren, des Kleinen aufgerufen, sowie an die Mäßigkeit zu erinnern. In diesem Sinne freuen sie sich – gemeinsam mit dem Team von “Friedhof ist auch Lebensraum” -  auch “nur” über den gesichteten Singvogel bei ihrem Spaziergang, über die Farben des Herbstlaubes auf unseren Friedhofsbäumen oder über den ganz bewussten Genuss der Früchte des Herbstes.... . Fö. Hans Kiessling