Evangelische Pfarrgemeinde Christuskirche

Chronik 2010 bis 2019

 Im Jahr 2010 konnten wir uns über die Mitarbeit von Vikarin Ella Boba freuen. Sie brachte sich in den Gottesdiensten, besonders mit der gesungenen Liturgie und in der Gemeindearbeit ein und sie ergriff Initiativen. So hat sie angestoßen die liturgischen Formen der Gottesdienste zu überdenken, einen Leitfaden für den Abendmahlsgottesdienst zusammengestellt und eine Überarbeitung unserer Homepage begonnen in Zusammenarbeit mit den Mitgliedern der Öffentlichkeitsarbeitsgruppe.
Schwerpunkte im Jahr 2010 waren:
- fröhliche und bewegende Gottesdienste zu feiern
- gemeinsam pilgernd unterwegs zu sein
- in Arbeitsgruppen und Kreisen Glauben und Gemeinschaft zu erfahren, Gedanken auszutauschen  und Neues zu lernen.
Gottesdienstliche Höhepunkte des Jahres 2010 waren der 10. Favoritner Christentag am 1. Advent. Hier blickten wir zurück auf 10 Jahre ökumenische Arbeit im Bezirk. Die Vielfalt der Themen, die in dieser Zeit behandelt wurden, spiegelten sich in dem Schwerpunkt der Gottesdienstthemen wieder. Diese reichten von: die Taufe eint uns, über das Jahr der Bibel und dem Motto der europäisch ökumenischen Versammlung: „das Licht Christi scheint auf alle“ (2006), der Beschäftigung mit Judentum, Islam und Christentum bis zu der Aufforderung im Jahr 2010 – „Werdet Licht.“
Darüber hinaus gab es wieder einen gemeinsamen Gottesdienst mit den Chören der Christuskirche und von St. Florian, die wechselseitigen Besuche anlässlich der Gebetswoche zur Einheit der Christen, die ökum. Andachten am Karsamstag und zu Allerheiligen und wie jedes Jahr die Osternacht, zu deren Beginn uns von unserer röm. kath. Nachbargemeinde Königin des Friedens das Osterlicht gebracht wird.
Alle im Vorjahr schon gefeierten Gottesdienste wie die Pilgergottesdienste im Frühjahr und im Herbst mit ausgiebigem sich anschließenden Pilgermahl, die Gottesdienste an den großen Festtagen wie Weihnachten, Ostern und Pfingsten werden in bewährter Weise fortgesetzt. Bewährt hat sich die Konfirmation von Christi Himmelfahrt auf Pfingstsonntag zu verlegen.
Für das kommende Jahr ist geplant, alle bewährten Formen, sowohl in den Gottesdiensten als auch in den Kreisen fortzusetzen. Die für das Jahr 2010 schon geplanten Impulsveranstaltungen für die Seniorenarbeit wurden auf das Jahr 2011 verschoben.
Im Mittelpunkt 2011 werden die Wahlen zur Gemeindevertretung und die Pfarrerwahl stehen.
Die äußerst bewährten kirchenmusikalischen Veranstaltungen von den Konzerten der Chöre: Human Voices und Arbeitersängerbund und vor allem die monatlich stattfindende Abendmusik werden in gewohnter Form fortgesetzt. Höhepunkt in diesem Zusammenhang war das weihnachtliche Gospelkonzert am 3. Advent mit dem Heart Chor von der Pfarrgemeinde St. Florian. 150 Besucher ließen sich von den bewegenden Rhythmen begeistern.
Im Juni fuhren wir zu einem Gemeindeausflug nach Schloss Parz zu der Landesausstellung Reformation und Renaissance.
Auch die Offene Kirche war, wie in den vergangenen Jahren ein Erfolg – viele Menschen ließen sich von den offenen Räumen der Kirche einladen, darin zu verweilen und sich auch auf das eine oder andere Gespräch einzulassen.
Unser Projekt ein monatlicher Abendgottesdienst in der r.k. Kirche am Tesarekplatz wurde wieder gut aufgenommen. Durchschnittlich 10 Personen feiern gemeinsam diesen Gottesdienst. 
In der Erwachsenenbildung stand im Mittelpunkt unsere sechsteilige Seminarreihe unter dem Thema: Ich lasse dich nicht, du segnest mich denn – Auslegungen zu 6 Abschnitten aus den Jakobserzählungen – und eine spirituelle Kirchenführung in Verbindung mit einer geführten Friedhofsbegehung.

Lebensbewegungen und Seelsorge
Im vergangenen Jahr verloren wir laut Statistik 73 Gemeindemitglieder. Die Zahl der Eintritte lag mit 4 so niedrig wie zuletzt 1993. Glücklicherweise verringerte sich auch die Zahl der Austritte und hat das niedrigste Niveau seit 21 Jahren erreicht. Die Zahl der Taufen ist mit 21 wieder angestiegen gegenüber dem Vorjahr. Der Konfirmandenjahrgang war geburtenschwach. Von den angeschriebenen 14jährigen lassen sich durchschnittlich die Hälfte konfirmieren – dieses Jahr waren es nur 10. Kirchliche Trauungen gab es trotz der guten Voraussetzungen des kirchlichen Ambientes nur zwei. Ein historischer Tiefstand. Auch bei den Gottesdienstbesuchern gab es einen Rückgang, der sich aus der Tatsache erklären lässt, das Mitglieder unserer Gemeinde, die jeden Sonntag zum Gottesdienst gekommen sind, verstorben sind oder krankheitsbedingt nur noch selten kommen können. Dieser Ausfall von einer kleinen überschaubaren Anzahl von Personen, die nicht ersetzt werden konnten, erzeugen in der Statistik Zahlenwerte, die einen auf den ersten Blick erschrecken lassen.
Die Zahl der Menschen, die das Pfarramt aufsuchen um ein kostenloses Essenspaket sich abzuholen ist gegenüber dem Vorjahr wiederum angestiegen.
Auch in den Seelsorgegesprächen mit Menschen, die durch Unglücksfälle, eigenes Verschulden oder Verkettung ungünstiger Umstände an den Rand unserer Gesellschaft gedrängt wurden, zeigt sich wie dünn unser soziales Netz geworden ist und wie neue diakonische Handlungsfelder sich in der Gemeinde auftun.

Gemeindearbeit
Schwerpunkt bleibt, wie oben schon erwähnt, die Seminarangebote im Bereich der Erwachsenenbildung inklusive der offenen Gesprächsabende unter dem Titel: „Hot chili bible“.
Die Konfirmanden- und Konfirmiertenarbeit bewegt sich weiter in den schon im Jahr 2009 beschriebenen Rahmen, wobei die Grundsituation durch Fordern und Fördern, Eigenverantwortung zu stärken und dem Glauben durch authentisches Reden und Handeln weiterzugeben, fortgesetzt wurde.
Die Verbindung nach Außen besteht weiterhin durch unsere Öffentlichkeitsarbeit, die ökum. Kontakte, den Gemeindebrief, die Schaukästen, die Homepage und im Rahmen der Pilgeraktivitäten. 


 Das Jahr 2011 stand unter dem Motto des Ehrenamtes. Aus diesem Anlass feierten wir am 30.Jänner einen Festgottesdienst, in dessen Rahmen wir unsere Ehrenamtlichen würdigten und ihnen unsere Wertschätzung für die erbrachte Arbeit zum Ausdruck brachten. Unter dem Motto „Du bist mehr“ und 150 Jahre Christuskirche feierten wir am 19. Juni ein großes Sommerfest, das versuchte die Gegenwart und die Vergangenheit unserer Gemeinde unter dem oben genannten Motto zu beleuchten.
Außerdem war das Jahr 2011 geprägt von Abschied und Neuanfang. Verabschieden mussten wir uns von unserer Vikarin Ella Boba. Sie hat durch ihre Arbeit, seien es die gottesdienstlichen Feiern oder das sich Einbringen in die Gemeinde neue Impulse ins Gemeindeleben eingebracht.
Verabschieden mussten wir uns auch von 5 Gemeindevertreter/Innen, die sich nicht mehr der Wiederwahl im Herbst gestellt haben und von 2 Presbyterinnen, die diese Funktion nicht weiter ausüben. Ihnen sei noch mal an dieser Stelle Dank für ihre geleistete Arbeit ausgesprochen.
Begrüßen konnten wir 5 neue Mitarbeiter/Innen, die sich gewinnen ließen, für die Funktion als Gemeindevertreter/innen.
Am 24.9.2011 entschied sich die Gemeindevertretung einstimmig nach erfolgter Ausschreibung auf eine Pfarrerwahl zu verzichten und gemäß § 28,4a der Wahlordnung die Besetzung der Pfarrstelle durch Senior Dr. Michael Wolf beim Oberkirchenrat A.B. zu beantragen. Diesem Wunsch um Besetzung wurde am 18.10.2011 durch den OKR entsprochen.
Neben der Vorbereitung und Durchführung der Wahlen konzentrierte sich das Gemeindeleben 2011 auf das Gewinnen von neuen Mitarbeiter/innen, dem Feiern von einladenden und den Glauben stärkenden, fröhlichen Gottesdiensten, den Erfahrungen pilgernd unterwegs zu sein, hin auf Gottes verheißene Zukunft und in Seminaren, Arbeitskreisen und gemeinschaftlichen Zusammenkünften in denen Glauben und Gemeinschaft untereinander und mit Gott erfahren werden konnten.
Die im Jahreskreislauf sich wiederholenden gottesdienstlichen Höhepunkte waren im Jahr 2011 am 1. Advent der 11. Favoritner Christentag unter dem Thema der Begegnung mit der Orthodoxie, der Frauengottesdienst, die Gottesdienste zur Gebetswoche für die Einheit der Christen und natürlich wieder die Gottesdienste zu den großen Festen: Weihnachten, Ostern, Pfingsten und Reformation. Auch hier zeigte sich eine Tendenz, die schon im Vorjahr verzeichnet werden konnte, dass besondere Angebote, wie die Ostermorgenfeier mit Gang über den Friedhof und das Osterfrühstück oder die Mitternachtsmette zu Weihnachten deutlich besser angenommen werden als die 10 Uhr Gottesdienste am Ostersonntag oder am 1. Weihnachtstag. Es zeigte sich auch, dass Gottesdienste, die ein Einzelsegnungsangebot beinhalten, wie zum Beispiel der Tauferinnerungsgottesdienst und die beiden Pilgergottesdienste besonderen Zuspruch fanden. Diesen Weg der besonders gestalteten Gottesdienste möchten wir als Gemeinde weitergehen mit einem wachen Auge und einem aufmerksamen Ohr um die froh machende Botschaft des Evangeliums adäquat den Menschen nahe bringen zu können.
Auch die kirchenmusikalischen Aktivitäten von den Chorkonzerten unseres Gemeindechores human voices, über die Konzerte des Arbeitersängerbundes bis zu der monatlich stattfindenden Abendmusik konnten erfolgreich fortgesetzt werden.
Ein neues Angebot in der Gemeindearbeit war eine Einladung an alle Senioren, die im 4.Quartal des Jahres 2011 einen runden oder halbrunden Geburtstag gefeiert hatten, zu einem traditionellen Adventnachmittag mit Liedern, Gedichten, Andacht und Weihnachtskeksen. Wie in den letzten Jahren schon rundete auch dieses Jahr ein Weihnachtsstand mit selbst gebasteltem Weihnachtsschmuck und traditionellen Esswaren unsere Angebotspalette ab.
Ein besonderer Dank gilt auch dem treuen Team, welches schon seit Jahren in den Tagen vor Weihnachten den vier bis fünf Meter hohen Weihnachtsbaum aufputzt.

Ziele und Aufgaben
Für das Jahr 2012 ist geplant gemeinsam mit der neu gewählten Gemeindevertretung auf einem Klausurtag, unterstützt durch einen externen Moderator, die wichtigsten Entwicklungsziele für die nächsten 6 Jahre abzustecken.
In den Jahren 2012/2013 soll die Hauptfassade des Pfarrhauses generalsaniert werden. Die entsprechenden Vorarbeiten von der Angebotseinholung bis zur Erstellung des Finanzierungsplanes sind schon im Gange.

Lebensbewegungen und Seelsorge
Im vergangenen Jahr verringerte sich die Zahl der Gemeindeglieder um 101 Personen. Das entspricht 4,3% der Gemeindeglieder. Zurückzuführen ist dies auf die Tatsache, dass auf 231 Wegzüge, nur 148 Zuzüge zu verzeichnen sind (-83). Einer Zahl von 11 Taufen, 6 Eintritten stehen 23 Beerdigungen und 44 Austritte gegenüber (-50). Die Zahl der Konfirmanden lag 2010/2011 mit 9 besonders niedrig, hat sich im Jahr 2012 wieder mehr als verdoppelt und liegt jetzt bei 23. Gerade hier zeigt sich, dass diese Zahlen von Faktoren geprägt sind, die außerhalb unserer Einflussnahme liegen. Auch die Zahl der Trauungen hat sich verdoppelt und soll durch gezielte Werbung und Angebote auf unserer Homepage noch weiter ausgebaut werden.
Unsere diakonischen Aufgaben, die ihren Schwerpunkt in der Ausgabe von Essenspaketen an Bedürftige und das Beschenken von Kindern zu Weihnachten aus sozial schwachen Familien hat, konnte auch im vergangenen Jahr in gewohnter Weise fortgesetzt werden.

 

2012

Lebensbewegungen und Seelsorge
Der Schrumpfungsprozess unserer Gemeinde hat sich deutlich verringert. Waren es 2011 noch 101 Personen, die wir verloren, sind es dieses Jahr nur 45 Personen, das entspricht einen Rückgang um 2%. Auch im Jahr 2012 gab es mehr Wegzüge als Zuzüge. Auch die Zahl der Taufen 7, Eintritte 6, konnte die Zahl der Austritte (39) nicht ausgleichen. Die Zahl der Sterbefälle ging um 15 % zurück. Es waren im Jahr 2012 -  23 Gemeindemitglieder, von denen wir uns verabschieden mussten. Erfreulich hoch hingegen war die Zahl der Konfirmanden mit 23. 2012 waren die Aufgaben im diakonischen Bereich vor allem die seelsorgerlichen Gespräche mit Hilfesuchenden, die Essensausgabe an in Not geratenen Familien und Einzelpersonen, und das gezielte Beschenken von Kindern von uns bekannten sozialen Härtefällen zu Weihnachten.
 
Gemeindearbeit
Mittelpunkt der Gemeindearbeit ist nach wie vor das gemeinsame Feiern der Gottesdienste, wobei hier auch eine Steigerung der Besucherzahlen gegenüber 2011 erreicht werden konnte. 
Schwerpunkte der Gemeindearbeit waren, wie in den vergangenen Jahren, die Erwachsenenbildung mit ihren Seminarangeboten, die Kirchenmusik und das Angebot von offenen Gesprächskreisen.
Zu unseren Fenstern nach außen gehören, die immer auf den letzten aktuellen Stand sich befindlichen 4 Schaukästen, die Zusammenarbeit mit dem Friedhof, der seit letztem Jahr zum Netzwerk Natur gehört, der 4x im Jahr erschienene Gemeindebrief, die Homepage, das Angebot der offenen Kirche von April bis September und das ökumenische Pilgerzentrum Christuskirche. 
Das Jahr 2012 hatte kein eigenes Jahresmotto, dafür stand es im Zeichen des Neuaufbruchs nach den Neuwahlen in der Gemeindevertretung im Herbst 2011. 
5 neue Mitarbeiter/innen und zwei neue Presbyter/innen nahmen ihre Arbeit auf. Nach der Sommerpause gab es im Herbst eine Klausur, unter der Moderation von Andrea Graf, in der wir neue Perspektiven für die Gemeindearbeit eröffnen wollten. Dies ist uns auch gelungen. Neue Gemeindegruppen haben sich seit dem gefunden und kreativ neu begonnen. 
Eine Kochgruppe, die über das gemeinsame Essen und dem Ausprobieren von neuen Rezepten langfristig ein Gemeindeprojekt vorbereiten will. Ein Literaturkreis, der schon Interessenten von außerhalb anlocken konnte, eine Fotografiergruppe, die einen Jahreszeitenkalender für die Christuskirche erstellen will, ein Kreis Gottesdienste neu, der für den 14. April einen neuen Musikgottesdienst vorbereitet hat. Herzlichen Dank an alle, die aktiv in diesen neuen Kreisen mitarbeiten.
Am 24. Juni pflanzten wir nach einem Festgottesdienst einen Lutherinbaum – eine Elsbeere (Baum des Jahres 2012 in Österreich) und eine Luthereiche (Steineiche) auf einem Areal innerhalb des Friedhofes in der Nähe zum Pfarrhaus. Gleichzeitig wurde auch die Zugehörigkeit des Friedhofes zum Netzwerk Natur offiziell bekannt gegeben. 2 Naturdenkmäler beheimatet jetzt der Friedhof, eine Libanonzeder und eine Traueresche. Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle Oberförster Hans Kiessling, der die Voraussetzungen dafür geschaffen hat.
Was sonst noch in der Gemeinde geschah: Außer den Sonntagsgottesdiensten in der Christuskirche und den 8 Gottesdiensten am Tesarekplatz feierten wir noch folgende Gottesdienste: den 12. Favoritner Christentag (Predigt Univ. Prof. Dr. Rudolf Prokschi), die ökumenische Frauenandacht - hin zu Advent, die Advent- und Ostergottesdienste in dem Pensionistenheim Neilreichgasse, die ökum. Karsamstagandacht in der rk. Pfarre Königin des Friedens und die Gebetswoche zur Einheit der Christen mit der Gemeinde Emmaus am Wienerfeld. Einen herzlichen Dank an alle Lektoren, Prediger und alle die diesen Gottesdienst vorbereitet und mit gestaltet haben.
Konfirmandenarbeit
Bis zur Konfirmation an Pfingsten hatten wir eine sehr engagierte Gruppe von 23 Konfirmanden/innen, die von einem Team von 5 Mitarbeiterinnen und dem Pfarrer betreut wurden. An 12 Samstagen traf man sich im Pfarrhaus, um mit unterschiedlichen Methoden das Wissen, wie man als Christ heute lebt, zu vermitteln und vorzuleben. Einmal wurde gemeinsam übernachtet und, wie wir heute wissen, die letzte Konfirmandenfreizeit in Rechnitz im Burgenland gemeinsam mit der Konfirmandengruppe vom Tabor gestaltet. Ein großer Dank an alle engagierten Mitarbeiterinnen Kerstin Frey, Sarah Wolf, Hannah Wolf, Manon Rieser, Agnes Fauer und Pfrin. Mag. Heike Wolf, die im Jahr 2012 die Konfirmandenfreizeit leitete.
Der Frauenkreis fand 2x im Monat statt unter der bewährten Leitung von Pfarrerin Mag. Heike Wolf, wofür wir herzlich danken. Die Mitarbeiterinnen im Frauenkreis und unsere Kuratorin Gerda Supitar haben auch den Adventnachmittag vorbereitet, der großen Anklang fand. Ein ebenfalls organisiertes Frühlingsfest wurde noch nicht so gut angenommen. Ein herzliches Dankeschön an alle engagierten Mitarbeiterinnen.
Die Kirchenmusik verantwortet von Gerda Supitar (Abendmusik) und Melitta (Chor und Orgel) konnte wie in den vergangenen Jahren wieder 9 Konzerte und Chorbeteiligung in Gottesdienst anbieten. Vielen Dank allen Künstlern, Sängern und Sängerinnen, die an allen diesen kirchenmusikalischen Aktionen mitwirkten.
Der Adventstand und der Weihnachtsbasar, der die Dinge zugunsten von Gemeindeprojekten verkauft, die das ganze Jahr über gebastelt werden, erbrachte dieses Jahr wieder einen höheren Erlös, wie im Vorjahr. Deshalb ein ganz besonderer Dank an Maria Sinkovc, Helli Helnwein, Brigitte Simersky für die viele Arbeit, die zu einem schönen Ergebnis geführt hat. Dasselbe gilt für unseren traditionellen Kuchenstand ohne dessen Erlös die Gemeinde nicht ihr Auskommen finden könnte. Allen Organisatoren und Helferin an den anstrengenden Tagen des Mehlspeisstandes ein ganz besonderer Dank an dieser Stelle. 
Die Lange Nacht der Kirchen stand ganz unter dem Motto von Biedermeier zur Gründerzeit und ließ im Kostüm, Powerpointpräsentation, einen kulinarischen Buffet und entsprechender Chormusik die Zeit er Erbauung unserer Kirche noch einmal Revue passieren. Abgerundet wurde diese Nach durch eine Lesung von David Weiss und einer mitternächtlichen Friedhofsführung. Ein Dank an alle, die in der Vorbereitung, Durchführung und Nachbereitung daran beteiligt waren.
Das ökumenische Pilgerzentrum unter Leitung von Arnhild Kump konnte auch in diesem Jahr wieder 12 Pilgerwanderungen, eine Pilgerreise, ein Pilgerseminar und den Pilgerstammtische anbieten. Die Wanderungen und die Reise wurden mit vorbereitet von Walter Sinkovc und Hans Kiessling. Ihnen gilt unser herzlicher Dank.
Wie jedes Jahr fanden auch diesmal wieder partnerschaftliche Gottesdienst in Rusovce/Slowakei statt. Ein Team von 4 Predigern bestreitet die Gottesdienste, die über die Grenzen hinweg evangelische Christen aus verschiedenen Traditionen miteinander verbindet.
Gemeinschaft fördern- Seelsorge gemeinsam tragen ist auch der Hintergrund für unsere jährliche adventliche Veranstaltung: „Zeit für ein Märchen“. Dieses Jahr präsentierte Rudolf Ebler sein Buch, in dem ein Großteil, der in der Christuskirche vorgetragenen Märchen jetzt auch nachgelesen werden können. Auch diesmal wurden wieder bedürftige Kinder, die zu vor von unserer Diakoniebeauftragten besucht wurden mit ihren Wünschen entsprechenden Geschenken bedacht. Vielen Dank an Susanne Denscher für diese teils mühevolle Arbeit.
Der Öffentlichkeitsarbeitskreis traf sich 6mal und bereitete alle öffentlichkeitswirksamen Tätigkeiten innerhalb unserer Gemeinde vor. Die Seminarreihe unter dem Thema: auf den Spuren der Evangelischen in Wien fand wieder regen Zuspruch, genauso wie die zwei Friedhofsführungen und das offene Gesprächsforum „Hot chili bible“ und die ökumenischen Bibelgespräche.
Neu dazu kam erstmalig ein Literaturabend, zu dem unser neuer Vikar Mag. Wolfgang Ernst einlud. Er ist ab dem 1. September 2012 unserer Gemeinde zugeteilt und hat im ersten Jahr einen sehr zeitintensiven Schwerpunkt auf den Religionsunterricht. Nichtsdestotrotz war er gut in der Gemeindepräsent (vgl. eigenen Bericht).
Im Zusammenhang mit all unseren Veranstaltungen von der Einteilung der Räume bis zur Organisation der Orgeldienste bedanke ich mich ganz herzlich bei unserer Pfarramtssekretärin Aurelia Bachinger.
Dank an alle Presbyter für ihr Engagement und alles Mitdenken und Mitleiten und das Übernehmen des Kirchendienstes und ganz besonders an Helmut Beran für das engagierte Einbringen seiner handwerklichen Tätigkeiten, insbesondere das Neuverfließen des Jugendkellers und der Erstellung der Verkleidung für die Heizung im Presbyterzimmer.
Wie aus den Zahlen des Jahresabschlusses hervorgeht haben wir im vergangenen Jahr wieder gut gewirtschaftet, dies verdanken wir unserem Schatzmeister Walter Sinkovc – herzlichen Dank dafür.
Ein Extradank gilt auch allen Lektoren für das Feiern der Gottesdienste und hier möchte ich besonders betonen die lange und unersetzliche Vertretungsübernahme den ganzen Sommer lang von Hugo Mayr.
In diesem Jahresbericht wurden Namen von Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen genannt. Alle die jetzt namentlich nicht genannt wurden, sollen jetzt bedankt wurden für ihr Mittragen, Mitfeiern und Mitorganisieren.
Mittelpunkt unseres Gemeindelebens ist neben dem Feiern der Gottesdienste, die uns immer wieder der uns zuwendenden Liebe Gottes vergewissern sollen, auch alle Aktivitäten in unserer Gemeinde, die nicht nur der Gemeinschaft dienen, sondern auch gegenseitig unser Glaubenswachstum fördern sollen. Und so wünsche ich uns allen ein Jahr 2013, in dem wir aufeinander achten, wir Freude an der gemeinsamen Arbeit haben und von Gott behütet und getragen werden.
  
Wie im Berichtsjahr 2012 schon erwähnt, wird die Fassadensanierung im Frühjahr 2013 umgesetzt.
Des weiteren sollen die neu etablierten Gemeindegruppen im Jahr 2013 sich bewähren und eventuell neue Ziele definieren.
 

Gemeindearbeit
Im Zentrum der Gemeindearbeit stehen nach wie vor die gottesdienstlichen Feiern, die Seminarangebote (Erwachsenenbildung), die kirchenmusikalischen Aktivitäten und die offenen Gesprächsforen (Hot Chili Bible). Die Konfirmanden- und Konfirmiertenarbeit legt ihren Schwerpunkt auf die Gewinnung von weiteren Jugendmitarbeiter/Innen für das Konfirmandenmitarbeiterteam, die wiederum einen eigenen Jugendkreis bilden mit dem Namen „die Weinstöcke“.

Die Verbindung nach Außen ist unsere Öffentlichkeitsarbeit, unsere Bildungsangebote auch in ökumenischer Weite, der Gemeindebrief, die Homepage, die Angebote der offenen Kirche und des ökumenischen Pilgerzentrums Christuskirche.

 

 2013

Lebensbewegungen und Seelsorge

Trotz aller Bemühungen sank unsere Mitgliederzahl um 75 Personen, von 2.203 im Jahr 2012 auf 2.128 im Jahr 2013. Das bedeutet einen Rückgang um 3,4%. 42 Personen sind mehr weggezogen als zugezogen. Die Zahl der KB-Pflichtigen verringerte sich um 2,27%, was sich glücklicherweise nicht in gleicher Höhe auf das Kirchenbeitragsaufkommen auswirkte. Wir hatten mehr Taufen als im vergangenen Jahr  12 (2012:7), jedoch deutlich weniger Konfirmanden 20 (2012:36). Die Zahl der Trauungen ist wieder gesunken von 9 auf 2, Die Zahl der Eintritte blieb konstant (2013:5, im Vorjahr 6; die Zahl der Austritte hat sich auch verringert, 36 statt 39 im Vorjahr, wobei es auch nicht wirklich tröstlich ist, dass dies die geringste Zahl seit zwei Jahrzehnten ist, es sind immer noch 36 zuviel.

Anmerkungen zum Berichtsjahr

Das Jahr 2013 war das Jahr der Diakonie. Entsprechend haben wir uns in diesem Jahr auch Gedanken gemacht, wie unsere diakonischen Aktivitäten gestaltet werden. Es sind zwei Bereiche in denen unsere Gemeinde sich engagiert. Diese sind die Ausgabe von Lebensmittelpaketen an Bedürftige, vorwiegend zu den Öffnungszeiten unserer Kanzlei und das Beschenken von Kindern aus sozial benachteiligten Familien zum Weihnachtsfest. Beide Aktivitäten werden maßgeblich organisiert von unserer Diakoniebeauftragten Maga. Susanne Denscher – ein herzliches Dankeschön an dieser Stelle für diese Arbeit, die größtenteils im Verborgenen geschieht, jenseits des öffentlichen Lichtes. Am 14.4.2013 feierten wir den Diakoniesonntag, in dem es darauf ankam einerseits die Gottesdienstgemeinde für die vielfältigen diakonischen Aufgabenstellungen in unserer Gemeinde zu sensibilisieren und anderseits für das schon vorhandene zu danken.

Im Jänner feierten wir die Gebetswoche zur Einheit der Christen mit der röm. kath. Gemeinde St. Florian im 5. Bezirk und mit der röm. kath. Gemeinde Emmaus am Wienerberg am äußersten südlichen Ende unseres Gemeindegebietes. Vom 29. Mai bis zum 2. Juni war eine Gruppe aus der Gemeinde zum Pilgern auf einen Teilstück des Jakobsweges in Tirol. Obwohl es viel geregnet hat, war es für alle ein gemeinschaftsförderndes Erlebnis. Am 23. Juni feierten wir als Gemeinde ein großes Sommerfest, in dem auch des 20. Amtsjubiläums und der Ordination des Pfarrers gedacht wurde.

Eine besondere Überraschung hatte die Bezirksvorsteherin Hermine Mospointner für uns parat als sie uns vor der Sommerpause davon in Kenntnis setzte, dass der Beleuchtung der Christuskirche bei Nacht nichts mehr im Wege stehen würde. 13 Jahre waren inzwischen seit der Antragstellung vergangen. Am 12. September war es dann wirklich soweit. In einem kleinen Gottesdienst mit Festakt konnte unter Beteiligung der lokalen Presse, einigen Lokalpolitikern inkl. der Vertretung der Bezirksvorstehung, der Öffentlichkeitsreferentin der Diözese, Superintendenten Lein und der Superintendentialkuratorin Dr. Troch erstmalig der Lichtschalter von der MA 33 eingeschaltet werden. Seitdem leuchtet die Christuskirche jede Nacht bis 23 Uhr, sämtliche Kosten trägt der Bezirk Favoriten.

Nach etlichen Verzögerungen ist es uns dieses Jahr auch gelungen eine Fällgenehmigung für die beiden Bäume vor dem Pfarrhaus zu erwirken. Am Tag nach dem Umschneiden der Bäume begannen die Arbeiten für die Sanierung der Fassade des Pfarrhauses. Die Schäden der letzten 80 Jahre konnten restlos beseitigt werden und das Ensemble von Kirche, Verwaltungsgebäude des Friedhofes und des Pfarrhauses strahlt wieder in dem Glanz wie zur Zeit der Erbauung von 1860.

Im Reformationsgottesdienst könnten wir einen Vocalchor aus Belgien begrüßen, der den Gottesdienst festlich umrahmte.

Unser Vikar Wolfgang Ernst konnte sich nach erfolgreich absolvierten Schulpraktiken im 1. Jahr gut in die Gemeinde einbringen (siehe Jahresbericht Wolfgang Ernst).

Die Gottesdienste der vergangenen Jahre konnten in bewährter Weise fortgeführt werden inkl. der 13. Favoritner Christentag (Predigt: OKR i.R. Dr. Raoul Kneucker). Ein besonderer Dank gilt an dieser Stelle unseren Lektoren Walter Sinkovc und Renate Klein, die ihre Gottesdienste liebevoll und mit Engagement gestaltet haben. Sie sind eine wertvolle Stütze für unser sonntägliches Gottesdienstgeschehen. Ein großer Dank gilt auch Dir. i. R. Hugo Mayr, der gerade in den Sommermonaten Sonntagsgottesdienste und immer wieder auch Kasualien übernimmt.

Der traditionelle Wiener Mehlsspeisstand über den Reformationstag konnte seine Erlöse steigern, genauso wie der Verkauf der Bastelarbeiten in der Zeit von Advent bis Weihnachten. Ein großer Dank gilt dem Team des Mehlspeisstandes und des Adventstandes für ihr hervorragendes Engagement, ohne deren Ergebnisse wir vieles unserer Gemeindearbeit nicht finanzieren könnten.

Ziele und Aufgaben

Geplant ist für Juni 2014 eine Gemeindevertretersitzung mit der Zielsetzung Aufgaben für die kommenden Jahre zu definieren. Neue Form und Beteiligung von Mitarbeiter/innen an der Gottesdienstgestaltung und Mitgliedergewinnung.

 

2014

Das Jahr 2014 brachte uns in fast allen Bereichen einen Rückgang. Wir haben 40 Personen verloren gegenüber dem Vorjahr (2014: 2088 Gemeindeglieder). Dieser Rückgang betrifft auch die Kasualien (weniger Taufen, 9 statt 13 -2013) und auch die Konfirmanden sanken leicht. Zugenommen dagegen haben die kirchlichen Trauungen (+3) und die Beerdigungen (+2). Interessant ist, dass die Zahl der Abendmahlteilnehmer gestiegen ist (+49), die Zahl der Gottesdienstbesucher insgesamt aber weiter gesunken ist (-352). Insgesamt gesehen setzt sich die Tendenz der letzten Jahre leider fort.

Das Jahr 2014 insgesamt war ein Jahr der Veränderungen. Unser langjähriger Schatzmeister, Presbyter und Gemeindevertreter Walter Sinkovc hat alle seine Ämter sukzessive zurückgelegt. Es wurde ihm in einem feierlichen Abschiedsgottesdienst für seine geleistete Arbeit gedankt. Ebenfalls verabschieden mussten wir uns am Pfingstsonntag nach 2jähriger Vikarszeit von unserem sehr engagierten Vikar Wolfgang Ernst. Er bleibt auch unserer Gemeinde weiterhin verbunden, solange er in Wien seine Dissertation vorbereitet. Und der dritte Abschied galt einer gut 20jährigen Tradition – die regelmäßigen deutschsprachigen Gottesdienst in Rusovce/Bratislava-Slowakische Republik wurden mit einem würdigen Abschiedsgottesdienst am 12. Oktober 2014 beendet. Damit schließt sich ein Kapitel langjähriger Begegnungen mit der Gemeinde Bratislava/Petrzalka/Rusovce und der Christuskirche in Wien-Favoriten.

Neu gestartet wurden die Krabbelgottesdienste jeweils parallel zum Sonntagsgottesdienst im Gemeindesaal. Der Zuspruch hat sich von Gottesdienst zu Gottesdienst gesteigert, sodass auch im Jahr 2015 dieses Gottesdienstformat fortgeführt wird. Auch die Spätaufstehergottesdienste mit der Vorbereitung durch die Konfirmanden haben sich als viel versprechende Neuerung erwiesen. Bei diesem Gottesdienstangebot beginnt man gemeinsam mit einem Frühstück um 11 Uhr im Gemeindesaal um anschließend dann um 12 Uhr den gemeinsamen Sonntagsgottesdienst zu feiern. Geplant ist dieses besondere Angebot 4-6x pro Jahr durchzuführen. Einen weiteren Neubeginn konnten wir mit unserer neuen Vikarin Maga Anna Kampl feiern. Seit 19.9.2014 ist sie uns als Gemeinde und mir als Lehrpfarrer zugeteilt. Im ersten Jahr liegt der Schwerpunkt ihrer Arbeit im Schulunterricht (vgl. beiliegenden Bericht von ihr und ihre Vorstellung im Gemeindebrief Winter 2014, Folge 212, S. 16).

Nach gut 20 Jahren gab es in unserer Gemeinde wieder eine Kurzvisitation durch den Superintendent Mag. Hansjörg Lein und die Superintendentialkuratorin Dr. Inge Troch und dem zuständigen Senior Mag. Hans-Jürgen Deml. Zum Gemeindeforum erschienen alle Gemeindervertreter/innen. An diesem Abend wurde sehr engagiert mitgearbeitet und die Ergebnisse professionell präsentiert. Dieser Abend und die Gottesdienste rund um den Reformationstag konnten ein gutes Bild unserer vielfältigen Arbeiten in unserer Gemeinde vermitteln.

In der langen Nacht der Kirchen, an der wir uns 2014 wieder beteiligten, sind drei Highlights erwähnenswert: eine Lesung zur späten Stunde (22 Uhr) aus dem Roman „Macht“ von David Weiss am Grab vom Otto Weininger, das Konzert unseres Chores „Human Voices“ unter dem Motto: Art Deco Musik weltlich–geistlich–vocal-instrumental und die Mitternachtsführung zu den Prominentengräbern.

Die Konzerte der Abendmusik waren abwechslungsreich, wie jedes Jahr. Hinzu kommen drei besondere Konzerte – ein Gospelkonzert mit den black voices, ein Jazzabend „Jazz at it’s best“ mit Andi Tieber und ein Konzert mit Liedern und Texten von A. und G. Eidner: Seite an Saite.

In September feierten wir einen Schöpfungsgottesdienst mit einer anschließenden Pflanzenführung (mit Oberförster Hans Kiessling) über den Friedhof. Am Faschingsdienstag hatten wir eine literarische Lesung von Dr. Rudolf Führer und im Advent das traditionelle diözesane Pfarramtssekretärinnentreffen bei uns zu Gast. Auch in diesem Jahr verschenkten wir an ausgesuchte Familien Weihnachtsgeschenke. Dank an unsere Diakoniebeauftragte Mag. Susanne Denscher für die notwendige Vorbereitung. Bei diesem Anlass erzählte Rudi Erbler ein Weihnachtsmärchen und die Senioren unserer Gemeinde konnten sich an einer Adventjause erfreuen. Das Seminarangebot der letzten Jahre konnte erfolgreich weitergeführt werden. Die Pilgerreise im Sommer führte uns auf den Jakobsweg in Niederösterreich und auf dem Lutherweg konnten wir im September rund um Altenberg (Thüringen) neues über den Reformator Spalatin erfahren.

Die Gottesdienste am Tesarekplatz werden in bewährter Weise fortgesetzt. Ein besonderer Dank gilt hierfür der Familie Weber, die sich stetig bemüht den Kreis der Gottesdienstbesucher zu erweitern.

Dank gilt weiterhin meiner Frau Maga. Heike Wolf für die Gestaltung der Frauengottesdienst und des Frauenkreises, sowie allen Mitwirkenden am Mehlspeisstand. 2014 konnte der Gewinn noch einmal gegenüber 2013 gesteigert werden, der Bastelgruppe bestehend aus Helene Helnwein, Brigitte Simersky und Helga Fuchs für die kontinuierliche Vorbereitung des Adventstandes, unserer Lektoren Renate Klein und David Weiss für ihre gottesdienstlichen Einsätze. Unsere neue Schatzmeisterin Anita Weiss hat sich gemeinsam mit unserer Kuratorin Gerda Supitar sehr intensiv in die buchhalterischen Aufgaben ihres Amtes eingearbeitet. Dafür sei beiden ein besonderer Dank gezollt. Und abschließend möchte ich der neuen gewählten Presbyterin Dr. Brigitte Abraham danken für die Bereitschaft dieses Amt zu übernehmen. Und zu guter Letzt gilt unser Dank unserer Pfarramtssekretärin Aurelia Bachinger, die in stets zuverlässiger und gewissenhafter Art ihre vielfältigen Aufgaben nachkommt.

Wie in den letzten Jahren läuft der Auf- und Abbau der Adventstandshütte dank der Organisation von Helmut Beran und Peter Scholze und der tatkräftigen Unterstützung der Friedhofsarbeiter tadellos – vielen Dank dafür. Gleiches gilt auch für die Organisation des Kirchendienstes und dem Auf- und Abbau des Weihnachtsbaumes und der Krippe. Dafür gilt besonderer Dank unserem Altkurator Franz Janota und allen, die dabei immer wieder mitwirken.

 

Neu: Herrnhuter Stern

Palmdonnerstag: Weihrauch Passion

Amtseinführung Mag. David Weiss als Lektor

 

Ziele und Aufgaben

Die im Jahr 2014 begonnen Arbeit des Ausbaues der Vielfalt unserer Gottesdienstangebote soll fortgeführt werden. Schwerpunkte im Jahr der Bildung sind ein besonderes Seminarangebot. Kirchenmusikalisch sollen Akzente in Hinblick auf die vermehrte gesangliche Beteiligung der Gemeinde gesetzt werden (Einüben von Liedern vor dem Gottesdienst mit den Organisten u.a.).

Bildungssonntag gemeinsam mit der Volksschule Gumpendorf.

 

 

 2015

 

Im Jahr 2015 haben wir 61 Personen gegenüber dem Jahr 2014 verloren. Die Gründe dafür sind vergleichbar denen im Vorjahr. Wir haben mehr Wegzüge als Zuzüge. Die Zahl der Taufen und Eintritte wiegt bei weiten nicht die Zahl der Sterbefälle und Austritte auf, obwohl sich die Zahl der Taufen (von 5 auf 10) und der Konfirmanden (von 9 auf 18) jeweils verdoppelt hat. Erfreulich ist, dass die Zahl der Gottesdienstbesucher sich von 2975 auf 3146 erhöht hat.

 

 

 

 

Die Höhepunkte des Jahres 2015 sind vielfältig. Vikarin Anna Kampl konnte nach Abschluss des Schulpraktikums in die Gemeindearbeit einsteigen und vieles dabei eigenständig gestalten.

 

In Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft der Privatangestellten gab es im zeitigen Frühjahr (Februar bis März) insgesamt 10 Führungen durch unsere Kirche und über den Friedhof, so konnten ca. 250 Interessierte mehr über uns als Evangelischen, unsere besondere Kirche und die sie umgebenden evangelischen Friedhof erfahren.

 

Das Ehepaar Eidner war wieder in bewährter Weise mit ihrem Programm „Turmbau zu Babel“ zu einem Familiengottesdienst bei uns. Im Jahr der Bildung haben wir gemeinsam mit der VS Gumpendorf den Bildungssonntag in der Christuskirche gestaltet.

 

Die Krabbelgottesdienste werden gut angenommen und sollen deshalb auch 2016 fortgesetzt werden.

 

In bewährter Weise hat unser Lektor David G.L. Weiss wieder seinen neuen Roman „Macht“ bei einer Lesung präsentieren können – unter guten Zuspruch unserer Gemeinde.

 

In einem feierlichen Gottesdienst wurde am 12.4.2015 Rudolf Breckner von seiner Arbeit als Springer in der Diözese Wien entpflichtet und in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Er hat seine letzten zwei Dienstjahre unter meiner Begleitung diesem speziellen diözesanen Dienst gewidmet.

 

Kontinuierlich fortgesetzt haben wir das Projekt „Neue Lieder im Gottesdienst einüben“ mit unserer Chorleiterin Melitta Ebenbauer. Es hat sich gezeigt, dass wir im Bereich des gemeindlichen Singens noch weitere Akzente werden setzen müssen.

 

Die diesjährige Pilgertour auf dem Jakobsweg (30.4.-3.5.) führte uns diesmal nach Oberösterreich – unter der bewährten Leitung von Arnhild Kump und Heinz Glaser gelang diese, genauso wie die herbstliche Pilgertour auf dem Lutherweg in Thüringen (17.9.-21.9.).

 

Am 17. Mai feierten wir einen Schöpfungsgottesdienst mit anschließender Führung zu Frühlingsblühern über unseren Friedhof unter fachmännischer Begleitung von Oberförster Hans Kiessling. Neu ist auch das Projekt „Der Bauer kommt in die Stadt“ – dabei werden von Hans Kiessling Produkte aus biologischem Landbau zu „Ab Hof“ Preisen direkt nach dem Gottesdienst angeboten.

 

Im Sommer hatten meine Frau und ich eine Bildungsreise für die Pfarrer/innen der Diözese Wien nach Baden und ins Elsaß organisiert – Auf den Spuren der Reformatoren Philip Melanchthon und Martin Bucer – es war eine gelungene Reise mit vielen neuen Impressionen aus unserer alten Heimat.

 

Am 15. Oktober 2015 gab es eine Einladung der kath. theolog. Fakultät der Universität Wien, Dekanin Dr. Sigrid Müller ehrte neben unserer Gemeinde, alle evangelischen Gemeinden (insgesamt 5) die über Jahre hinweg immer wieder Studenten der kath. Fakultät begleitet hatten durch Gespräche etwas über den evangelischen Glauben und die Glaubenspraxis zu lernen. Am 7. November 2016 haben wir im Rahmen des Klimapilgerns in Europa einen Tag in Favoriten gestaltet um auf die besonderen Probleme des Klimawandels als Beitrag zur Weltklimakonferenz im Dezember in Paris hinzuweisen.

 

Ein liturgischer, fast schon gottesdienstlicher Höhepunkt des Jahres 2015 war die „Hagios“ Liedernacht, gestaltet von Helge Burggrabe und Christof Fankhauser. Gut 80 Menschen aus allen Wiener Gemeinden ließen sich begeistern von einen geistlich-meditativen Abend der Musik und des Gebetes.

 

Am Ende des Jahres ging auch eine gut 20jährige Tradition zu Ende – gemeinsam mit Pater Albrecht Zech, der im Sommer verstorben ist, feierte mit der Christuskirche und der reformierten Erlöserkirche gemeinsam ökumenische Gottesdienste (inkl. Abendmahl) im Pensionistenheim Neilreichgasse. Der kath. Kollege brachte nicht den Mut auf diese Tradition fortzusetzen. Ab Ostern 2016 gibt es wieder 2x im Jahr evangelischen (luth. + reform.) Gottesdienst (zu Ostern und Im Advent) und einmal im Frühsommer einen ökumenischen Wortgottesdienst mit Segnung und Salbung.

 

Die Konzerte der Abendmusik war wie im vergangenen Jahrzehnten geprägt von einer großen Variation der Themen und Stille von Jazz bis Bach, von jungen Talenten bis zu bewährten Profis war wieder alles vertreten.

 

Der Seniorennachmittag im Advent wurde wieder gut angenommen, diesmal kombiniert mit dem Beschenken von ausgesuchten Kindern aus Familien im prekären Situationen.

 

Die Seminare, sowohl die ökumenischen Bibelabende als auch das Gemeindeseminar „Auf den Spuren der Vorreformatoren konnte erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen werden.

 

Unsere Predigtstation am Tesarekplatz konnte trotz der strukturellen Veränderungen in der kath. Kirche auf recht erhalten werden. Der neue kath. Kollege Zvonko Brezovski ist ökumenisch sehr aufgeschlossen. Die Familie Weber ist weiterhin Kristallisationspunkt aller Aktivitäten an diesem Standort. Ein besonderer Dank gilt ihren Durchhaltevermögen.

 

Ein besonderer Dank gilt meiner Frau Maga. Heike Wolf für die Gestaltung des Frauenkreises und dem jährlichen Frauengottesdienstes.

 

Ohne unseren Mehlspeisstand über den Reformationstag wäre unser Haushalt nicht ausgeglichen. Die jährlich sich steigenden Einnahmen sind ein wichtiger Posten in unserem Budget. Ein Dank an alle, die daran in irgendeiner weise mitgewirkt haben, ob im Verkauf, hinter den Kulissen und Spenden von Kuchen etc. Unser Adventstand konnte wiederum den Umsatz steigern. Dank den fleißigen Händen von Frau Helga Fuchs, Helli Helnwein und Brigitte Simersky. Das gleiche gilt für den Osterbasar, um den sich besonders verdienst gemacht haben: Gerda Supitar, Heike Wolf, Anita Weiss und Greta Simon – vielen Dank. Jetzt schon in bewährter Weise liegen unsere Finanzen und die Buchhaltung in den Händen von Anita Weiss und Gerda Supitar – vielen Dank für die vielen Stunden des gemeinsamen Buchens.

 

Ein besonderer Dank gilt unserer Pfarramtssekretärin, die ihre Aufgaben mit gleich bleibender Freundlichkeit, Gelassenheit und Gewissenhaftigkeit nachkommt.

 

Die Organisation des Kirchendienstes, in den bewährten Händen unseres Altkurators Franz Janota, lief auch in diesem Jahr tadellos, inkl. dem Aufputzen des Christbaumes und dem Aufstellen der Krippe – vielen Dank dafür.

 

Ein Dank gilt auch unseren Lektoren Renate Klein und David G.L. Weiss, die sich wieder in bewährter Weise in das gottesdienstliche Leben eingebracht haben.

 

Unsere diakonischen Aufgaben sind nicht bewältig bar ohne den unermüdlichen Einsatz von Susanne Denscher, unterstützt durch ihren Mann Walter. Sie macht Besuche, kauft und spendet Lebensmittel – vielen Dank.

 

 

 

Ziele und Aufgaben

 

2016 steht schon unter dem Vorzeichen des großen Reformationsjubiläums 2017. Wir wollen durch das Seminar „Die Grundlagen unseres Glaubens“ schon auf das „Jahr des Glaubens“ 2017 hinarbeiten. In diesem Jahr wird das bewährte Format der ökumenischen Bibelabende und unsere Seminarreihe zusammengelegt, um das Thema des Glaubens auch in ökumenischer Weite zu durchdenken. Im Juni 2016 wird es wieder ein Sommerfest geben, welches diesmal zusammen fällt mit der Verabschiedung unserer Vikarin Anna Kampl.

 

Gedanken werden wir uns auf allen Gemeindeebenen machen, wie der Gottesdienstbesuch gesteigert werden kann.

 

 

 

 

 2016

 

 

 

Das Jahr 2016 brachte erneut einen Rückgang unserer Mitgliederzahlen. Von 2027 im Vorjahr sanken wir auf 1945. Wie in den Vorjahren sind Faktoren dafür verantwortlich, die wir so gut wie nicht beeinflussen können. Es sind mehr Menschen aus unsere Gemeinde weggezogen als zugezogen (123 zu 132). Wir haben mehr Sterbefälle 29 und Austritte 49 als Taufen 8 und Eintritte 6.

 

Kirchenmusikalisch hat sich etwas verändert. Unsere langjährige Chorleiterin Maga. Melitta Ebenbauer hat auf eigenen Wunsch ihre Arbeit in der Gemeinde beendet. Sie wurde in einem feierlichen Gottesdienst am 29. Mai 2016 verabschiedet. Ihre Nachfolgerin Dr. Juliane Dohm konnte nahtlos die Arbeit mit dem Chor fortsetzen. Fest eingestellt wurde sie mit 1.11.2016. Seitdem konnte der Chor sein Können in mehreren Gottesdiensten unter Beweis stellen. Die Abendmusik wurde in bewährter Form fortgesetzt. Der besondere Dank gilt an dieser Stelle unserer Kuratorin, die in bewährter Weise Organisation und Durchführung abwickelt. Ein Höhepunkt war die Aufführung Weyrauchs „Johannespassion“. Für die besondere Qualität unserer Orgel spricht auch die Tatsache, dass immer wieder Orgelprüfungen der Musikhochschule bei uns durchgeführt werden.

 

Anfang des Jahres konnten wir dem Flüchtlingsdienst der Diakonie unsere Räume für Deutschkurse zur Verfügung stellen. Bis Ende Februar lernten durchschnittlich 12-15 Flüchtlinge aus unterschiedlichen Ländern bei uns Deutsch. Unsere ökumenischen Bemühungen fanden wieder Ausdruck in der gemeinsamen Feier eines Gottesdienstes zur Gebetswoche zur Einheit der Christen am Tesarekplatz. Dazu gehört auch die kontinuierliche Arbeit in der Arbeitsgemeinschaft Ökumene. Das Jahresthema 2016 lautete: Wir Christen und die Schöpfung – Freude, Auftrag und Verantwortung. Am 1. Advent fand am Nachmittag unter diesem Motto der 16. Christentag in Wien-Favoriten statt. Als Prediger konnten wir DDr. Michael Landau (Präsident der Caritas) bei uns begrüßen.

 

Im Pensionistenheim Neilreichgasse sind seit 2016 die Gottesdienste in der Advent- und Osterzeit evangelisch (A.B.+H.B.) mit Abendmahl. Mit den kath. Schwestern und Brüdern feiern wir im Sommer einen Salbungs- und Segnungsgottesdienst; auf diese Weise konnte die langjährige ökumenische Zusammenarbeit auf modifizierte Art und Weise fortgesetzt werden.

 

Im Rahmen der Erwachsenenbildung boten wir einiges an. Die traditionelle Seminarreihe trug dieses Jahr den Titel: Die Grundlagen unseres Glaubens und orientierte sich an den sechs Abenden an den Hauptstücken des evangelischen Erwachsenenkatechismus.

 

Im Heeresgeschichtlichen Museum gab es den Vortrag: Seelsorge in der K+K Armee: Vortragende Mag. David Weiss und Militärsuperintendent Dr. Karl Trauner. Auf Einladung der kath. Gemeinde in Hernals gab es einen Vortrag über Luther auf dem Reichstag in Worms (Dr. Michael Wolf).

 

Die bewährten Angebote rund um die großen kirchlichen Feste (Osterbasar, Adventmarkt, Kuchenstand über den Reformationstag) wurden fortgeführt, wobei beim Kuchenstand der höchste Reingewinn bisher erzielt werden konnte.

 

Der Reformationstruck macht auch in Wien Halt. Zwei Mitarbeiter konnten wir während dieser Zeit in unserem Pfarrhaus beherbergen.

 

Verabschieden konnten wir uns auch von der Gemeindewohnung in der Davidgasse. Fast 30 Jahre lang konnten Mitarbeiter der Gemeinde dort wohnen. Am 30.9.2016 gaben wir sie an den Sozialbau Wien zurück.

 

An besonderen Gottesdiensten feierten wir gemeinsam mit unseren Lektoren Renate Klein und Mag. David Weiss, zwei Pilgergottesdienste, einen Tauferinnerungsgottesdienst, Spätaufstehergottesdienst, Silber- und Gold-Konfirmation, Schulgottesdienst mit Abendmahl vor Ostern und Weihnachten mit den Schülern/innen aus der Rainergasse und der Spengergasse.

 

Ein Dank gilt an dieser Stelle unseren Lektoren für ihren verantwortlichen Dienst. Die Krabbelgottesdienste wurden wieder gut angenommen. Danke dem Team aus Heike Wolf, Sarah Wolf und Hannah Wolf.

 

Der Frauentag der Diözese Wien fand 2016 in der Christuskirche statt. Es war auch der letzte Gottesdienst, den Heike Wolf im Rahmen der Frauenarbeit Wien vorbereitete und gestaltete. Nach 20 Jahren Tätigkeit beendete sie ihre Funktionen bei der Frauenarbeit Wien.

 

Der Lions Club Wien Maria Theresia unter Leitung von Waltraut Düh widmete den Ertrag einer Lebensmittelspendenaktion unserer Gemeinde. Auf diese Weise bekamen wir haltbare Lebensmittel, die wir im Laufe des Jahres an Bedürftige verteilen konnten – vielen Dank dafür. Dieser Dank gilt auch unserer Diakoniebeauftragten Mag. Susanne Denscher und ihren Ehemann Dr. Walter Denscher für ihren unermüdlichen Einsatz.

 

Das Ökumenische Pilgerzentrum der Christuskirche veranstaltete in bewährter Weise unter der Leitung von Arnhild Kump und organisatorischer Unterstützung von Heinz Glaser zwei Pilgerreisen: im Juni auf dem Weg des Buches in Oberösterreich und im Herbst auf dem Lutherweg in Sachsen. Daneben gab es das bewährte Format der eintägigen Pilgertouren in und um Wien inkl. der Kulturstadtpilgerwege. Allen daran Beteiligten gilt unser besonderer Dank. Drei Klassiker in unserer Angebotspalette wurden auch dieses Jahr wieder erfolgreich durchgeführt: der Frauenkreis, die Literaturabende und die Werkstatt der jungen Künstler, der Bastelkreis. Allen Mitarbeitern/innen ein herzliches Dankeschön für alle Mühen, aller Vorbereitungen und die Erfolge ihrer Arbeit.

 

 

 

Ausblick 2017

 

Im Reformationsjubiläumsjahr wird es zwei Höhepunkte geben:

 

Die lange Nacht der Kirchen (9.6.2017) und den Reformationstag.

 

 

 

 

 

2017

 

Das Jahr 2017 stand ganz unter dem Zeichen des Reformationsjubiläums – 500 Jahre Reformation.

 

Für unsere Gemeinde waren die Höhepunkte:

 

Die lange Nacht der Kirchen am 09.06.2017, in der viel geboten wurde -> siehe beiliegendes Programm.

 

In gleicher Art und Weise war auch der Reformationstag selbst geprägt von dem Festgot-tesdienst (Liturgie Dr.M.Wolf/Mag.a Heike Wolf, Predigt Landessuperintendent Mag. Thomas Hennefeld, Chor der Musikuniversität Wien). Dieser Gottesdienst wurde auf Ö1 live übertragen und erreichte damit eine landesweite Zuhörerschaft.

 

Der Abendgottesdienst um 18.00 Uhr war mitgestaltet von dem Posaunenchor Wien (Ökumenobrass) und unserem Chor human voices.

 

Am 30. September 2017 waren auf dem Wiener Rathausplatz 18.000 Menschen versammelt, um beim großen Fest der Evangelischen Österreichs mit dabei zu sein. Auch aus unserer Gemeinde waren viele dabei und haben auch an unterschiedlichen Orten mitgewirkt.

 

In diesem Jahr bekam ich insgesamt 4 Einladungen zu Vorträgen zum Thema: Luther in Worms 1521

 

  • die kath. Männerarbeit – Vortrag und Diskussion

  • die kath.-theolog. Fakultät der Uni Wien – Vorlesung

  • die kath. Männer im Don Bosko Haus – Vortrag und Diskussion

  • die röm.-kath. Pfarre am Laaerberg – Vortrag und Diskussion

 

 

 

Auch die 6-teilige Seminarreihe widmete sich dem Thema Reformation im Wandel – die 6 Abende waren gut besucht und reichten thematisch von Besuchen in Museen bis zu Diskussionen.

 

 

 

Neu begonnen haben zwei Frauen die Ausbildung zu Lektorinnen für unsere Gemeinde – Sarah Wolf und Anita Weiss. Einen Großteil, der von der Lektorenordnung vorgesehenen Kurse haben sie schon absolviert. Im Jahr 2018 beginnt der praktische Teil der Ausbildung mit Gesprächsnachmittagen und Einüben der Liturgie.

 

 

 

Auch ökumenisch feierten wir in diesem Jahr wieder besondere Gottesdienste – die Gebetswoche zur Einheit der Christen – diesmal gemeinsam mit den Syrisch Orthodoxen Christen und dem ökumenischen Rat in der syrisch orthodoxen Kirche. Eingeladen haben wir dieses Jahr auch die r.k. Gemeinde von Emmaus Wienerberg – sie folgten zahlreich der Einladung in die Christuskirche.

 

Erstmalig führten wir dieses Jahr eine ökumenische Maiandacht in der r.k. Kirche Königin des Friedens durch.

 

Am Karsamstag setzten wir auch dieses Jahr die Tradition der ökumenischen Vesper in der Königin des Friedens erfolgreich fort.

 

Erstmalig konnten wir in Favoriten ein gemeinsames Friedensgebet zwischen Muslim/Innen und Christ/Innen. In der r.k. Keplerkirche feiern. Diese Aktion fand auch mediales Interesse.

 

 

 

Am 1. Adventnachmittag feierten wir nunmehr zum 17. Mal den Favoritener Christentag, an dem Altsuperintendent Prof. Mag. Werner Horn zum Thema: Freiheit und Verantwortung predigte.

 

Die Abendmusik wurde in bewährter Form fortgesetzt. Der besondere Dank gilt an dieser Stelle unserer Kuratorin, Gerda Supitar, die in bewährter Weise Organisation und Durchführung abwickelte.

 

 

 

In bewährter Weise konnte der Frauenkreis, unter der Leitung von Pfrin. Mag.a Heike Wolf fortgesetzt werden, sowie der Bastelkreis – bestehend aus Fr. Fuchs, Fr. Helene Helnwein und Fr. Brigitte Simersky.

 

 

 

Auch die traditionellen ökumenischen Schulgottesdienste zum Schulbeginn und zum Schulende fanden in bewährter Weise in der r.k. Pfarre St. Florian statt – vor Weihnachten und vor Ostern konfessionell getrennt- dafür mit Abendmahl in der Christuskirche.

 

In unsrer Predigtstation am Tesarekplatz konnte das Predigerteam bestehend aus Lektoren und den Pfarrern wieder mit der Gemeinde mehrere Abendgottesdienste feiern. Verabschieden mussten wir uns dieses Jahr in einem feierlichen Beerdigungsgottesdienst am 25.11.2017 von Pfarrer i.R. Hugo Mayr – er war am 09.11.2017 im 86. Lebensjahr verstorben.

 

 

 

Ganz neu in unserer Gemeinde ist auch unsere Pfarramtssekretärin Frau Martina Seebacher. Nach 20 Jahren erfolgreichen Dienstes dürfen wir uns voll Dankbarkeit für die geleistete Arbeit bei Frau Aurelia Bachinger in ihren wohlverdienten Ruhestand verabschieden und ihr für ihre Zukunft von Herzen alles Gute wünschen. Frau Seebacher hat ihren Dienst am 01.06.2017 begonnen und konnte sich schon hervorragend in ihre neue Aufgabe einarbeiten.

 

 

 

Im Hinblick auf die Entwicklung unsrer Gemeindegröße müssen wir wie in den vergangenen Jahren feststellen, dass wir weiter abnehmen. Inzwischen liegt die Zahl der Gemeindemitglieder bei 1.810. Die Gründe sind wie in den vergangenen Jahren die gleichen – Wegzüge, Todesfälle und Austritte sind in Summe mehr als Eintritte, Taufen und Zuzüge. Auch die Zahl der 14-15 Jährigen in unserer Gemeinde liegt wieder nur bei 10, d.h. die zu erwartende Konfirmandenzahl wird sich im einstelligen Bereich befinden.

 

 

 

Ein Dank gilt an dieser Stelle unseren Lektoren für ihren verantwortlichen Dienst. Die Krabbelgottesdienste wurden wieder gut angenommen. Dank dem Team aus Heike Wolf, Sarah Wolf, Hannah Wolf und Edith Sonnleitner.

 

 

 

Auch der Chor, unter der Leitung von Fr. Juliane Dohm, konnte seine segensreiche Wirkung, vor allem bei den gottesdienstlichen Feiern dieses Jahr fortsetzten.

 

 

 

Der LionsClub Wien Maria Theresia unter Leitung von Waltraud Düh widmete den Ertrag einer Lebensmittelspendenaktion, wie schon im Vorjahr, unserer Gemeinde. Auf diese Weise beka-men wir haltbare Lebensmittel, die wir im Laufe des Jahres an Bedürftige verteilen konnten – vielen Dank dafür. Dieser Dank gilt auch unserer Diakoniebeauftragten Mag. Susanne Denscher und ihrem Ehemann Dr. Walter Denscher für ihren unermüdlichen Einsatz.

 

Das Ökumenische Pilgerzentrum der Christuskirche veranstaltete in bewährter Weise unter der Leitung von Arnhild Kump und organisatorischer Unterstützung von Heinz Glaser zwei Pilgerreisen. Daneben gab es das bewährte Format der eintägigen Pilgertouren in und um Wien inkl. der Kulturstadtpilgerwege. Allen daran Beteiligten gilt unser besonderer Dank. Zwei Klassiker in unserer Angebotspalette wurden auch dieses Jahr wieder erfolgreich durchgeführt: der Hotschilibible und die Literaturabende. Allen Mitarbeiter/innen ein herzliches Dankeschön für alle Mühen, aller Vorbereitungen und die Erfolge ihrer Arbeit.

 

 

 

Ausblick 2018

 

Das Sommerfest am 21.05.2018. Kleinere Sanierungsarbeiten am Pfarrhaus und Kirche werden durchgeführt werden müssen. Neues Seminar: „Jazz und Kirche“.

 

 

 

 

 

2018

 

Das Jahr 2018 stand unter dem Motto: „Erholung von den Aktivitäten“ im Jahr des Reformationsjubiläums.

 

Und doch kamen in der Rückschau einige Highlights zu Tage, die der Erwähnung bedürfen. Am 21. Mai, Pfingstmontag, feierten wir ein ausgelassenes Sommerfest. Im Festgottesdienst hatte Altsuperintendent i. R. Werner Horn die Predigt gehalten und das 25. Ordinationsjubiläum von Pfarrer Dr. Michael Wolf mit einer Rückbesinnung und Segenshandlung gestaltet; aus dem gleichen Anlass wurde ebenfalls mit Werner Horn am 4. November für Pfarrerin Mag.a Heike Wolf in der Verklärungskirche am Tabor ein Festgottesdienst mit anschließendem Fest gefeiert.

 

 

 

Unser neues 6-teiliges Seminar „Jazz und Kirche“ wurde gut angenommen. Das besondere dieses Seminars ist, dass es in Zusammenarbeit mit unserer Abendmusik eine Mischung aus Seminarvortrag (ca. 20 Min.) und einem gut einstündigen Konzert darstellt. Die Inhalte der Abende reichten vom Beginn des Jazz (von Gospel und Jazz) bis in die Gegenwart. Einzelne Interpreten wurden mit dem besonderen Blick auf ihre christlichen Wurzeln und deren Einfluss auf ihre Musik hervorgehoben – von Duke Ellington über Dave Brubek bis zu John Coltrane. Aufgrund des Erfolges wird diese Reihe im Jahr 2019 fortgesetzt.

 

 

 

Am Reformationstag durften wir Bischof Dr. Michael Bünker in unsrer Kirche als Prediger begrüßen (Liturgie: Dr. Michael Wolf/Mag.a Heike Wolf, Chor der Musik Universität Wien). Dieser Gottesdienst wurde, wie im vergangenen Jahr, auf Ö1 live übertragen.

 

Unsere beiden Lektorinnen in Ausbildung Anita Weiss und Sarah Wolf konnten ihren prak-tischen Teil der Ausbildung fortsetzten und sich durch praktische Übungen an ihre zukünftigen Aufgaben gewöhnen.

 

 

 

Die Gebetswoche zur Einheit der Christen feierten wir dieses Jahr in der Christuskirche gemeinsam mit der r.k. Gemeinde Emmaus am Wienerberg.

 

Am Karsamstag setzten wir auch dieses Jahr die Tradition der ökumenischen Vesper in der Königin des Friedens erfolgreich fort.

 

Zum zweiten Mal konnten wir in Favoriten ein gemeinsames Friedensgebet zwischen Muslim/Innen und Christ/Innen, diesmal in der reformierten Gemeine Erlöserkirche feiern.

 

 

 

Am 1. Adventnachmittag feierten wir nunmehr zum 18. Mal den Favoritener Christentag. Predigt: Sen. Dr. Michael Wolf unter dem Motto: „Alles hat seine Zeit“. Dies war der Abschluss einer 18-jährigen Tradition. Grund war, dass in den letzten beiden Jahren das Interesse auch am ökumenischen Arbeitskreis Favoriten deutlich gesunken war und auch alle wichtigen Themen der Ökumene ausreichende in den vergangenen Jahren behandelt worden waren. Durch die bevölkerungspolitische Situation in Favoriten stieg n den letzten Jahren die Bedeutung der interreligiösen Zusammenarbeit, die Ausdruck findet in den gemeinsamen Friedensgebeten und der Zusammenarbeit mit der MA 17 Süd für Integration und Diversität.

 

 

 

Die Abendmusik wurde in bewährte Form fortgesetzt, bereichert durch das Seminar: Jazz und Kirche. Der besondere Dank gilt an dieser Stelle unserer Kuratorin, Gerda Supitar, die in be-währter Weise Organisation und Durchführung abwickelte.

 

 

 

In bewährter Weise konnte auch der Frauenkreis, unter der Leitung von Pfrin. Mag.a Heike Wolf fortgesetzt werden, sowie der Bastelkreis – bestehend aus Fr. Fuchs, Fr. Helene Helnwein und Fr. Brigitte Simersky.

 

 

 

Auch die traditionelle ökumenischen Schulgottesdienste zum Schulbeginn und zum Schulende fanden in bewährter Weise in der r.k. Pfarre St. Florian statt – vor Weihnachten und vor Ostern konfessionell getrennt – dafür mit Abendmahl in der Christuskirche.

 

In unserer Predigtstation am Tesarekplatz konnte das Predigerteam, bestehend aus Lektoren und dem Pfarrer wieder mit der Gemeinde mehrere Abendgottesdienste feiern. Verabschieden mussten wir uns dieses Jahr in einem feierlichen Beerdigungsgotteseinst am 22.06.2018 von unserem langjährigen Presbyter Peter Scholze – er war im 77. Lebensjahr verstorben.

 

 

 

Im Hinblick auf die Entwicklung unserer Gemeindegröße müssen wir wie in den vergangenen Jahren feststellen, dass wir weiter abnehmen. Inzwischen liegt die Zahl der Gemeindemitglieder bei 1.692. Die Gründe sind wie in den vergangenen Jahren die gleichen – Wegzüge, Todesfälle und Austritte sind in Summe mehr als Eintritte, Taufen und Zuzüge. Auch die Zahl der 14-15-jährigen in unserer Gemeinde liegt wieder nur bei 10, d.h. die zu erwartende Konfirmandenzahl ist daraus nicht wirklich ableitbar, wie die Steigerung in diesem Jahr auf 12 gezeigt hat. Positiv zu vermerken ist eine Steigerung der Gottesdienstbesucher von 2.609 auf 2.869 und die Zahl der Abendmahlgäste von 879 auf 1.036.

 

 

 

Ein Dank gilt an dieser Stelle unseren Lektoren für ihren verantwortlichen Dienst. Die Krabbel-gottesdienste wurden wieder gut angenommen. Dank dem Team aus Heike Wolf, Sarah Wolf, Hannah Wolf und Edith Sonnleitner.

 

 

 

Auch der Chor, unter der Leitung von Fr. Dr. Juliane Dohm, konnte seine segensreiche Wirkung, vor allem bei den gottesdienstlichen Feiern dieses Jahr fortsetzten.

 

 

 

Der LionsClub Wien Maria Theresia unter Leitung von Fr. Waltraud Düh widmete den Ertrag einer Lebensmittelspendenaktion, wie schon im Vorjahr, unserer Gemeinde. Auf diese Weise bekamen wir haltbare Lebensmittel, die wir im Laufe des Jahres an Bedürftige verteilen konnten – vielen Dank dafür. Dieser Dank gilt auch unserer Diakoniebeauftragten Fr. Mag. Susanne Denscher und ihrem Ehemann Hr. Dr. Walter Denscher für ihren unermüdlichen Einsatz.

 

Das Ökumenische Pilgerzentrum der Christuskirche veranstaltete in bewährter Weise unter der Leitung von Fr. Arnhild Kump und organisatorischer Unterstützung von Hrn. Heinz Glaser zwei Pilgerreisen. Daneben gab es das bewährte Format der eintägigen Pilgertouren in und um Wien, inkl. der Kulturstadtpilgerwege. Allen daran Beteiligten gilt unser besonderer Dank. Allen Mitarbeiter/Innen ein herzliches Dankeschön für alle Mühen, aller Vorbereitungen und die Erfolge ihrer Arbeit.

 

 

 

Ausblick 2019

 

Die lange Nacht der Kirchen am 24.05.2019. Kleinere Sanierungsarbeiten am Pfarrhaus und Kirche werden durchgeführt werden müssen. Fortsetzung des Seminares: „Jazz und Kirche“

 

 

JAHRESBERICHT 2019

 

Das Jahr 2019 war in der Geschichte der Gemeinde der Christuskirche eher ein gewöhnliches ruhiges Jahr. Hervorzuheben ist, das wir dieses Jahr wie auch in den letzten beiden davor liegenden Jahren, einen Radiogottesdienst am Reformationstag mit unserem neuen Bischof Mag. Michael Chalupka in unserer Kirche feiern konnten.

 

Unser alljährlicher Kuchenstand in der Zeit des Reformationstages war der finanziell erfolg-reichste in seiner gut 20-jährigen Geschichte (Reinerlös € 5.530,31).

 

Am Ostermontag, 22.04.2019, feierten wir unter großer Anteilnahme der Gemeinde die Amts-einführung unserer beiden neuen Lektorinnen Anita Weiss und Sarah Wolf.

 

Ein Höhepunkt war zweifelsohne die Lange Nacht der Kirchen am 24. Mai 2019. Der in unserer Gemeinde tätige Lektor Mag. David Weiss schrieb kurze fiktive Dialoge zwischen verstorbe-nen Prominenten auf unserem Friedhof und nahestehenden Angehörigen der Betroffenen. Bei der nächtlichen Friedhofsführung traten sie auf ein Stichwort in passenden Kostümen hinter den Grabsteinen zur Überraschung der Anwesenden hervor und erzählten aus ihrer Sicht das Leben des Prominenten.

 

Auch das gereichte Essen im Gemeindesaal entsprach der Zeit zwischen 1860 und 1900. Ab-gerundet wurde dieser Abend durch 2 Konzerte unseres Chores, sowohl mit Musikstücken aus dieser Zeit, als auch den dazu passenden Kostümen.

 

Das ursprünglich nur auf 6 Termine ausgelegte Seminar „Jazz und Kirche“ wurde so gut aufge-nommen, dass es 2019 fortgesetzt wurde. Auch diesmal wurde in dem Seminarteil darauf geschaut, worin die christlichen Wurzeln und der religiöse Hintergrund der besprochenen Musiker lagen – und bei allem ergaben sich Beziehungen zum Christentum – dieses Jahr waren dies Jan Gaberek, Nils Landgren, Duke Elington (Big Band), Thelonius Monk. Jeder dieser Musiker wurde durch ein gut einstündiges Konzert gewürdigt.

 

Die Gebetswoche zur Einheit der Christen hatte diesmal eine zentrale Veranstaltung für Favori-ten – diese fand in der r.k. Kirche St. Anton statt. Auch dieses Jahr gab es, wie nun schon seit über 25 Jahren, die traditionelle ökumenische Vesper in der r.k. Nachbarkirche Königin des Friedens statt. Spürbar ist eine Abkühlung des ökumenischen Klimas (evang. – kath.). Dies äus-sert sich in weniger Begegnungen und wenn etwas ökumenisch gefeiert werden soll, muss die Initiative immer von evangelischer Seite aus geschehen.

 

Weiter im Aufbau ist die interreligiöse Begegnung, vor allem mit den Muslimen hier im Bezirk – auf Initiative und getragen von der MA 17 Süd für Integration und Diversität unter ihrem Leiter Stefan Almer. So konnte zum 3. Mal wieder ein christlich/muslimisches Friedensgebet, diesmal in der Moschee der bosnischen Muslime, stattfinden.

 

Die Abendmusik wurde in bewährter Form fortgesetzt, wobei die Hälfe der Konzerte dem Thema Jazz und Kirche gewidmet sind.

 

 

Herzlich zu danken ist unserer Kuratorin Gerda Supitar, die in ruhiger, besonnener und umsich-tiger Art die Organisation und Durchführung der Abendmusik bewerkstelligte.

 

Ein Teil der Gemeindearbeit ist die Einbeziehung unseres historischen Prominentenfriedhofs rund um die Kirche. Einige Gemeindeglieder nehmen immer wieder an den unterschiedlichen Führungen durch die Kirche und über den Friedhof teil. In diesem Jahr waren es gut 10 Führungen und das Spektrum reichte von Kinderführung mit 2 Grundschulklassen über klassische Führungen zu Prominenten mit interessierten Kollegen aus Deutschland bis hin zu Gesprächen mit Oberstufenschülern über Vergänglichkeit, Tod und Auferstehung.

 

Das Pilgern als besonderes Angebot unserer Gemeinde wurde wieder gut angenommen. Das Programm reichte diesmal vom Kulturpilgern in der Stadt Wien (z.B. zum Narrenturm im alten AKH) bis zu gemeinsamen Touren auf dem Lutherweg (Worms) und Jakobsweg (Kärnten). Eine Lesung zu einem Buch über den Diakon von Monstab mündete in einer Pilgertour in NÖ auf den Spuren dieses Diakones – eine Begegnung mit der Zeit der Gegenreformation in Österreich.

 

Die erste regionale Schulkonferenz die Lehrer*innen aller Schultypen in einer Region zusam-mengebracht hat, fand in unserer Gemeinde einen guten Wiederhall.

 

Wie jedes Jahr im Frühjahr gestaltete das Ehepaar Gaby und Amadeus Eidner ein Singspiel. Thema: Franz von Assissi.

 

Nach der Synode im März zum Thema: „Ehe für alle“, führte eine Abstimmung zu der eindeu-tigen Zustimmung zu dem Vorschlag der Synode die Segnung für jede Form von Ehepaaren einzuführen.

 

Die Konfirmation war ein gelungenes Fest inklusive der bewährten Konfirmandenfreizeit in Bad Goisern.

 

Der Frauenkreis, unter der Leitung von Pfarrerin Mag.a Heike Wolf, trifft sich alle 14 Tage – Andacht, Auslegung einer Bibelstelle mit aktuellem Bezug, gemeinsames Gespräch darüber und Austausch beim Kaffeetrinken. Ein bewährtes Format – gerade weil die jeweilige Form immer wieder der Zeit angepasst wird.

 

In unserer Predigtsation am Tesarekplatz konnten die Abendgottesdienste, freitags, in der Regel einmal im Monat, wieder mit Hilfe unserer Lektorinnen und Musikerinnen fortgeführt werden.

 

Die Entwicklung der Gemeindegröße gibt, wie schon in den vergangenen Jahren, Anlass zur Sorge. Wieder sank die Zahl der Gemeindeglieder um 71 auf nunmehr 1.621. Die Zahl der Ka-sualien entspricht dem Mittelwert der vergangenen Jahre und auch der Gottesdienstbesuch entspricht dem.

 

Zu danken ist an dieser Stelle unseren Lektor*innen Renate Klein, Anita Weiss, Sarah Wolf,  Mag. David Weiss, allen ehrenamtlichen Mitarbeiter*innen für alle ihre Mühen, alle Vorberei-tungen und Erfolgen.

Zu erwähnen ist an dieser Stelle das Team des Krabbelgottesdienstes, welches bald wieder sich Kindergottesdienstteam nennen kann, weil die Krabbelgottesdienstkinder in das entsprechende Alter gekommen sind.

 

Unserem Chor gilt ein besonderer Dank, unter der Leitung von Dr. Juliane Dohm, für ihren Einsatz rund um die Kräftigung des Gemeindegesanges, ebenso Arnhild Kump und Heinz Gla-ser für die Vorbereitung der Pilgertouren und dem besonderen Einsatz unserer Diakoniebeauf-tragten Mag.a Susanne Denscher und ihrem Ehemann Walter.

 

Ausblick 2020: Das Gustav Adolf Fest am 07.06.2020